Toni Elias war heute nach dem Moto2-Rennen in Motegi sichtlich erleichtert. Der Spanier hatte sich seinen siebten Saisonsieg hart erkämpfen müssen und konnte schließlich einen wichtigen Schritt in Richtung Weltmeistertitel machen.

"Wir haben heute einen weiteren Schritt gemacht, aber solange nicht alles in trockenen Tüchern ist, will ich da nicht drüber sprechen und dran denken", sagte der Gresini-Pilot. "Wir sind aber in einer guten Position."

"Ich wollte dieses Rennen, hier zuhause von Moriwaki und Tomizawa gewinnen", widmete der Spanier den Sieg seinem verstorbenen Rennfahrerkollegen. "Ich wollte auch in Aragon gewinnen, aber das war nicht möglich. Ich möchte ihm diesen Sieg widmen, hier in seinem Land."

Simon mit viertem zweiten Rang in folge

Julian Simon war bis zur Ziellinie an Toni Elias dran, aber eine finale Attacke konnte er nicht reiten. Stattdessen musste sich der Aspar-Pilot mit dem zweiten Rang zufrieden geben - zum vierten Mal in Folge.

"Das war schwierig", seufzte der Spanier. "Aber ich bin happy. Es ist mein vierter zweiter Platz in Folge, aber auch in der Meisterschaft habe ich meine gute Position gehalten. Im Sektor 3 konnte ich nicht nahe genug an Toni dran bleiben, um noch einen Versuch zu starten. Aber ich denke und hoffe, dass ich dieses Jahr noch ein Rennen gewinnen kann."

Für den Tschechen Karel Abraham, der nächstes Jahr auf einer weiteren Ducati MotoGP fahren wird, wurde Rang drei von Motegi der erste Grand Prix-Podestplatz überhaupt. "Das fühlt sich absolut großartig an", jubelte der 20-jährige.

"Endlich ein Podium! In der letzten Runde wusste ich nicht, ob ich es schaffen kann, aber ich hab es probiert und es ging gut." Erst auf den letzten Metern hatte er Alex de Angelis vom dritten Platz verdrängt.