Das MZ Racing Team und sein australischer Pilot Anthony West liegen beim Japan-Grand Prix in Motegi auf dem richtigen Kurs. West beendete das erste freie Training zwar auf dem diskreten 28. Rang, ist aber ebenso wie seine Techniker-Crew überzeugt, am Samstag deutlich weiter nach vorn stoßen zu können.

"Wir beschränken uns darauf, noch ein bisschen mehr Grip am Hinterrad zu suchen, und dann werden wir sehen, was morgen geht. Hoffentlich werde ich schneller sein: Ich kenne die Strecke hier sehr gut, und es gibt viele Stellen, wo man die anderen auf der Bremse überholen kann", sagte West. Das Team probierte am Freitag verschiedene Reifenkombinationen und Übersetzungen aus und MZ-Geschäftsführer Martin Wimmer verspricht: "Eine Sekunde kommt morgen noch."

Aktuell fährt das Team derzeit mit dem Sechs-Gang-Getriebe, allerdings überlegt man, ob es vielleicht vorteilhafter ist, mit fünf Gängen zu fahren. "Wir gehen davon aus, dass Moriwaki und Elias wegen der Erfahrung des japanischen Herstellers auf dieser Strecke mit ihrem Setup schon sehr nahe am Optimum sind, während wir noch Spielraum für Verbesserungen haben. Gleichzeitig ist es aber auch offensichtlich, dass wir die Lücke zu den schnellsten Piloten mit unserem derzeitigen Bike nicht werden schließen können. Deshalb setzen wir bei den letzten beiden Rennen dieser Saison bereits ein völlig neues Motorrad ein!"