Ein 20. Startplatz für den Grand Prix in Aragón ist nicht unbedingt das Ergebnis, welches sich Tom Lüthi und das Moriwaki Moto2 Team für dieses Wochenende erhofft hatten. Besonders nach den Positionen neun, vier und sieben in den drei Trainings gestern und heute Morgen, hat Lüthi vom Qualifikationstraining mehr erwartet.

Es wurden keine großen Änderungen am Motorrad vorgenommen und auch sonst nicht 'herum probiert', wie es der 24-jährige Schweizer immer wieder unterstrichen hat an diesem Wochenende, trotzdem gab es Probleme im Qualifying, die jetzt ausgewertet werden müssen. Bis zum morgigen Rennen bleibt nicht viel Zeit, nur noch das Warm-Up wird zeigen, ob die Lösungen, nach denen noch gesucht wird, auch geholfen haben.

"Das Qualifying ist ganz und gar nicht gelaufen, wie wir es erwartet hatten. Wir haben den Hinterreifen während der Session gewechselt, hätten uns aber wahrscheinlich auch auf den Vorderreifen konzentrieren sollen", sagte Lüthi. "Woran dieses Ergebnis am Ende gelegen hat, kann ich noch nicht sagen. Wir müssen jetzt schauen, dass wir das Problem bis morgen finden und lösen können und da ist leider nicht mehr viel Zeit."

Team Manager Terrell Thien fügte an: "Ich bin enttäuscht, es hat in den freien Trainings besser ausgesehen. Tom scheint mit den weichen Reifen nicht so gut klar zu kommen, wie die anderen Fahrer, die auch diesen Reifen benutzt haben. Aber woran es genau gelegen hat, kann ich nicht sagen. Tom wird jetzt ganz schön kämpfen müssen.