Voller Angriff auf die Saison 2018. Sebastian Asch startet beim 24-Stunden-Rennen von Dubai (11. - 13. Januar 2018). Das Besondere: Es gibt erneut Asch-Power im Doppelpack: Gemeinsam mit dem zweifachen ADAC GT Masters-Champion startet sein Vater Roland Asch.

Das Vater-Sohn-Gespann tritt zum fünften Mal zusammen beim Wüstenklassiker an. Von 2009 bis 2012 waren sie bereits mit einem Auto auf dem 5,4 km langen Dubai Autodrome unterwegs und feierten ihren größten Erfolg 2009. Damals standen sie als Dritte auf dem Podium.

Sebastian und Roland Asch fahren für Besagroup Racing in einem Mercedes-AMG GT R SP-X in der GT4-Klasse. Mit ihnen im Team sind der Kroate Franjo Kovac sowie Cora Schumacher, die Rennfahrerin und Ex-Frau des ehemaligen Formel-1-Piloten Ralf Schumacher. Mit der Startnummer 233 greift das Quartett nach dem Klassensieg beim ersten großen Rennen der Saison 2018.

Drei Fragen an Sebastian Asch

Sebastian, du startest zum fünften Mal gemeinsam mit deinem Vater beim 24-Stunden-Rennen in Dubai. Was bedeutet dir dieses kleine Jubiläum?
Es ist immer schön, wenn wir gemeinsam ein Rennen bestreiten. Mein Vater ist bei fast all meinen Rennen dabei und wir tauschen Erfahrungen aus. Das ist mir sehr wichtig, denn wir verstehen uns super und ich höre mir seine Ratschläge immer gerne an. Natürlich macht es umso mehr Spaß, wenn er nicht nur meine Leistung bewertet, sondern selbst aktiv ist und wir gemeinsam für ein Ziel kämpfen.

Was ist denn euer Ziel in diesem Jahr?
Ich starte zum insgesamt achten Mal in Dubai und die schönste Erinnerung ist definitiv unser Podestplatz 2009. Es wäre mega, wenn wir das in diesem Jahr wiederholen könnten. Vor einigen Wochen waren wir zu Testfahrten im portugiesischen Portimão und es lief wirklich gut. Trotzdem will ich die Erwartungen nicht zu hoch setzen, denn bei einem 24-Stunden-Rennen muss man erst einmal ohne Zwischenfälle durchkommen. Wenn uns das gelingt, werden wir sehen, wo wir am Ende landen.

Wie bereitet ihr euch auf das Rennen vor?
Das wichtigste ist körperliche Fitness - besonders bei einem so heißen Rennen wie in Dubai. Die Stints sind rund eineinhalb Stunden lang und nachts fahren wir auch teilweise Doppelstints. Mein Vater hatte im Oktober seinen 67. Geburtstag, aber ich kann versichern, dass er fitter als so mancher 20-Jährige ist. Ansonsten benötigt es vor allem Erfahrung und ich glaube, davon haben wir alle reichlich im Team. Auch für Franjo Kovac und Cora Schumacher wird es die 15. respektive dritte Teilnahme an diesem Rennen. Wir sollten als Mannschaft also gut aufgestellt und für alle Eventualitäten bereit sein.