Wenn die Pharaonen-Rallye ruft, dann heißt es ab in die Wüste. Zum 11. Mal lud heuer die Pharaonen Country Rallye ein internationales Fahrerfeld ein, sich unter der ägyptischen Sonne auf ein 2.700 km langes Abenteuer zu begeben.
Mein Abenteuer begann allerdings bereits gestern am Flughafen in Kairo. Nachdem ich nach einem ziemlich holprigen Flug über die Alpen endlich ägyptischen Boden unter meinen Füßen hatte, musste ich erfahren, dass mein Gepäck sich leider entschieden hatte, die Reise nach Ägypten nicht mit mir anzutreten. Mit nichts außer meinem Laptop machte ich mich auf dem Weg ins Hotel und schon auf dem Weg dorthin, wurde mir klar: Kairo hat seine eigenen Regeln.
In dieser Stadt wird der Rallyesport auch im Alltag gelebt. Drei Autos auf zwei Fahrspuren - in Kairo kein Problem. Wer hier bremst, hat schon verloren! Das schien auch mein Taxifahrer zu wissen und ließ während der ganzen Fahrt seinen Fuß auf dem Gaspedal. Nach zwanzig Minuten, in denen ich mich fühlte wie ein F1-Pilot, der seinen Boliden mit 300 km/h durch einen Stadtkurs lenkte, erreichte ich das Hotel - unversehrt. Nun bin ich gespannt, welches Abenteuer mich morgen erwartet, wenn der Startschuss zur 11. Pharaonen-Rallye fällt.
diese Rallye Redaktion