Alexander Wurz wird beim Anfang Juni beim fünften Lauf zur Rallycross-WM sein Debüt in der WRX geben. Der ehemalige Formel-1-Fahrer und zweifache Le-Mans-Gewinner wird im norwegischen Hell in einem Ford Fiesta des österreichischen MJP Racing Teams Platz nehmen.

Teambesitzer Max Pucher wird im Schwesternauto an dem Rennen teilnehmen. Wurz testete bereits vor eineinhalb Jahren den WRX-Boliden des österreichischen Teams und hielt sich seither die Tür für Gasteinsätze in der Rallycross-WM offen.

Nun ist es von 8. - 10. Juni in Hell tatsächlich so weit. Die Startliste für das Rennen umfasst 22 Boliden und aufgrund einiger Gaststarter deutlich mehr als zuletzt. Beim vergangenen Lauf im belgischen Mettet waren nur 16 Autos am Start.

Der Name Wurz ist eng mit dem Rallycross-Sport verknüpft. Alex' Vater Franz krönte sich in den Jahren 1974, 1976 und 1982 jeweils zum Europameister - auf legendären Boliden wie dem Lancia Stratos HF oder dem Audi quattro.

Alexander Wurz bestritt seit dem WEC-Finale am 21. November 2015 kein Rennen mehr. Damals hatte er sich nach insgesamt neun Teilnahmen am 24-Stunden-Rennen von Le Mans vom Langstreckensport verabschiedet.