Im Qualifying zum Macau Grand Prix der Formel-3-Elite hat sich der Schwede Marcus Ericsson durchgesetzt. Zwei Minuten vor dem Ende des Zeittraining setzte er sich mit seinem TOM's-Boliden und einer Rundenzeit von 2:11.811 Minuten an die Spitze des Feldes - ein kurz darauf folgender Trainingsabbruch, ausgelöst durch einen Unfall von Laurens Vanthoor in der Police Kurve, ließ der Konkurrenz keine Chance auf einen Konter.

"Es war nicht einfach", bestätigte Ericsson nach dem Zeittraining. "Meine Zeiten waren sehr konstant, der Speed war jedenfalls da, aber am ersten Tag will man einfach noch nicht so viel Risiko eingehen. Darum hat es so lange gedauert, bis ich die schnelle Runde gefahren bin. Es ist klasse, in beiden Sessionen vorne zu stehen." Der diesjährige Meister der japanischen Formel 3 war nicht nur im Qualifying der schnellste Mann, sondern auch zuvor im Freien Training.

Nur 0,037 Sekunden hinter Ericsson platzierte sich mit Daniel Ricciardo der erste Pilot aus der britischen Meisterschaft. Für den Australier ist es der erste Einsatz in Macau - Edoardo Mortara, der zuletzt in der Formel 3 Euro Serie an den Start gegangen ist, kennt die Strecke dagegen schon und wurde heute Dritter.

Deutsche Starter sind in diesem Jahr nicht mit in Macau unterwegs. Vor dem eigentlichen Hauptrennen gibt es zudem noch einen Qualifikationslauf, in dem die Startaufstellung für den Macau Grand Prix bestimmt wird.