Einige Wochen nach dem Finale in Miami blickt die Indycar-Amazone Danica Patrick zurück auf die Saison 2009. "Es fällt schwer auf 2009 zurückzublicken, ohne ein wenig frustriert zu sein oder mit den Schultern zu zucken und sich darüber zu wundern, warum oder wie die Dinge in diesem Jahr für uns gelaufen sind."

Zwar fuhr Patrick ständig in die Punkte und beendete die Meisterschaft auf einem mehr als soliden fünften Rang, doch Erfolge blieben zum größten Teil aus. Im Gegensatz zu den beiden letzten Jahren, wo sie einen Sieg holte und drei weitere Male auf das Podium klettern durfte, schaffte sie es in 2009 nur einmal auf das Treppchen.

Danica Patrick beendete die Saison als Fünfte, Foto: Sutton
Danica Patrick beendete die Saison als Fünfte, Foto: Sutton

"Man muss der Sache in die Augen schauen. Am Ende des Tages will man jedes Wochenende um Siege und die Meisterschaft kämpfen, bis zur letzten Runde der Saison - und genau auf diesem Niveau waren wir in diesem Jahr nicht", findet die 27-Jährige aus Wisconsin.

Immerhin gelang ihr die beste Rennplatzierung ausgerechnet beim Saisonhighlight in Indianapolis. "So gut war ich dort in meiner gesamten Karriere noch nicht", so Patrick, die beim Indy 500 außerdem als erste Frau auf dem Podium stand. "Das Beste daran ist wohl, dass die Leute daraus keine große Sache gemacht haben - so hart es auch klingt. Das hat deutlich gezeigt, dass mich die Leute dort erwartet haben und nicht vom Resultat geschockt waren."

Letztlich ist Patrick noch recht zufrieden mit ihrer Saison in der IndyCar Serie. "Zwischen Long Beach und Milwaukee sind wir vier Mal in Folge unter die besten Fünf gekommen und ich habe es in neun Rennen sogar acht Mal unter die Top-10 geschafft. So eine gute Serie habe ich in meiner ganzen Karriere noch nicht hinbekommen."