Acura hat beim 6-Stunden-Rennen der IMSA-Serie auf der Road Atlanta gleich doppelt Grund zum jubeln: Helio Castroneves und Ricky Taylor stellten erstmals seit Start des DPi-Programms einen Langstrecken-Sieg für die Marke sicher! Zudem wurde es erstmals in der IMSA ein Acura-Doppeltriumph aus DPi- und GTD-Klasse.

Zum ersten Mal siegte das Acura-Penske-Team bei einem Langstrecken-Rennen der IMSA-Serie. Helio Castroneves und Ricky Taylor im Auto #7 überquerten nach sechs Stunden die Ziellinie als Sieger. Dabei mussten sie am Schluss ein Zwei-Runden-Shootout nach einer ganz späten Gelbphase überstehen, ausgelöst vom Schwesterauto #6 (Montoya / Cameron). Die Führung übernahm man knapp eine Stunde vor Schluss, trotz zweier früher Boxenstopp-Strafen.

Zweiter wurde der von hinten drängende Mazda #55 (Bomarito / Tincknell / Hunter-Reay), für den es aber nicht mehr für eine Schlussattacke reichte, vorm Action-Express-Cadillac #31 (Nasr / Derani / Albuquerque). Auch der Cadillac #31 kam nach einer Strafe nochmal zurück: Derani wurde als Verursacher einer Kollision mit dem GRT-Lamborghini #44 aus der GTD-Klasse ausgemacht und musste dafür eine Durchfahrtsstrafe absolvieren.

In der äußerst dünn besetzten LMP2-Klasse war die Sache schnell entschieden: Da der ERA-Oreca #18 (Merriman / Tilley / Braun) durch einen Startcrash eine lange Reparaturpause einlegen musste, war von Beginn an der Sieg für den PR1-Mathiasen-Oreca #52 (Kelly / Trummer / Huffaker) quasi beschlossene Sache. Die Truppe fuhr das Rennen souverän nach Hause.

Road Atlanta: Bruno Spengler feiert ersten IMSA-Klassensieg

Bruno Spengler hat im BMW #25 (Spengler / De Phillippi) zum ersten Mal einen Klassensieg in der IMSA-Serie eingefahren. Das Fahrzeug übernahm in einem sehenswerten Rennen bei der letzten Stopp-Runde die Führung und konnte diese bis ins Ziel verteidigen. Auf das Podium fuhren die Corvette #4 (Gavin / Milner) und der zweite BMW #24 (Krohn / Edwards).

Der Porsche #911 (Tandy / Makowiecki) hatte vor dem letzten Stopp das Geschehen im Griff und lag in Führung. Im Schlussstint ging es jedoch noch bis auf Position vier zurück, vor der Corvette #3 (Garcia / Taylor). Der zweite Porsche #912 hingegen hatte immer wieder mit Schäden und Defekten zu kämpfen und hatte im Ziel zwei Runden Rückstand.

Das Geschehen in der GTD-Klasse wurde lange Zeit vom Miller-Lamborghini #48 (Sellers / Snow / Lewis) bestimmt, bei der vorletzten Stopp-Runde verlor man die Führung allerdings an den Meyer-Shank-Acura #86 (Farnbacher / McMurry / Michimi). Im Anschluss ließ sich Mario Farnbacher den Sieg nicht mehr nehmen, womit Acura zum ersten Mal in der IMSA der Doppeltriumph in DPi- und GTD-Klasse gelang. Dritter wurde der Wright-Porsche #18 (Hardwick / Long / Heylen).