Klaus Graf und Lucas Luhr verpassten die Pole Position zum fünften Rennen der American Le Mans Series knapp, die Hauptkonkurrenten von Dyson starten in Mid-Ohio von Rang eins.

Während die Vorjahressieger und Meisterschaftsführende von Dyson im ersten freien Training noch stark auftrumpfen konnten, ging die Bestzeit in der zweiten Testsession an Luhr und Graf.

Im entscheidenden Qualifying auf dem Mid-Ohio Sports Car Course bei Lexington umrundete Graf die Strecke zwar öfter, aber nicht schneller als Guy Smith, der sich mit 1:12,727 Minuten die Spitze sichern konnte. Der zweite Lola von Dyson holte mit Steven Kane P4.

Nur kurz hatte Jon Field seine Hand auf dem ersten Startplatz der LMP-Challenge. Seine Zeit (1:17,670 Min.) wurde vom Meisterschaftsführenden Gunnar Jeanette und dessen 1:17,281 Minuten deutlich unterboten. Auch Fields Teamkollege Kyle Marcelli rutschte noch vorbei.

BMW dominiert GT-Qualifying

Spannend gestaltete sich auf der rund vier Kilometer langen Strecke das Zeittraining der GTs. Ferrari, BMW und Corvette wechselten sich ständig an der Spitze ab, so dass die ersten sieben des Tableaus zeitweise innerhalb einer halben Sekunde lagen. Am Ende reichte es für die beiden M3 GT zu einer Doppelpole. Der schnellste Pilot der Klasse war Joey Hand, der die Bestzeit (1:20,539 Min.) nicht erwartet hatte: "Wir hatten hier Probleme, aber wir haben das Setup verbessert und kommen mit dem neuen Restriktor nun besser klar."

Hinter dem zweiten M3 von Dirk Werner startet Jaime Melo als bester Ferrari von P3 ins Rennen. Dem Brasilianer folgen mit Jörg Bergmeister (Porsche) und Oliver Gavin (Corvette) zwei weitere Sportwagenspezialisten.

Spencer Pumpelly setzte sich schon von Beginn des GTC-Qualifyings an vor die Konkurrenz und holte mit 1:26,602 die Pole vor Leh Keen (zwölf Tausendstel dahinter) und Jeroen Bleekemolen, dem Teamkollegen des Tabellenführers Tim Pappas.