Javier Fores krönte sich beim Superbike*IDM Finale in Hockenheim zum Deutschen Meister 2014. "Das war natürlich eine unglaubliche Saison für mich, eine neue Erfahrung und aber auch nicht leicht", sagte er rückblickend im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "80 Prozent der Strecken, Team, Reifen und alles war neu für mich. Das galt natürlich auch für die anderen Fahrer."

Während der ganzen Saison habe der Spanier mit seinem 3C-Racingn Team hart gearbeitet, um dort anzukommen, wohin der neue Ducati-Team und der neue Fahrer wollten: an die Spitze. "Am Ende ist es uns gelungen", strahlte Fores mit 318 Punkten auf dem IDM-Konto. "Ich bin wirklich glücklich, denn auch die Organisatoren der Superbike*IDM haben mir alles gegeben, um in dieser Meisterschaft glücklich zu werden und das ist immer sehr wichtig für mich. Jetzt ist es Zeit, den Titel zu genießen."

Gleichzeitig gab der neue Deutsche Meister aber auch zu, dass er vor seiner Debüt-Saison in Deutschland nicht mit einem derartigen Erfolg gerechnet habe. "Ich bin hier schließlich noch nie zuvor gefahren, die Strecken waren neu, aber nach den ersten beiden Rennen auf dem Lausitzring, die ich gewonnen habe, dachte ich 'Ok, ich kann die Meisterschaft gewinnen'. Mir war aber auch klar, dass ich dafür hart arbeiten muss und jetzt ist es wirklich passiert."

Javier Fores konnte sich selbst überraschen, Foto: Superbike*IDM/Schneider
Javier Fores konnte sich selbst überraschen, Foto: Superbike*IDM/Schneider

Fores' Saisonhighlight war das zweite Rennwochenende der Saison in Oschersleben. "Dort habe ich das ganze Wochenende wirklich hart gekämpft und konnte dann beide Rennen gewinnen", begründete er. Doch auch der Meister hatte im Laufe der Saison schlechte Erlebnisse: "Mein schlechtestes Rennen war auf dem Nürburgring als ich gegen Max [Neukirchner] um den Sieg gekämpft habe und mein Bike stoppte. Ich hatte dort ein Problem mit der Elektronik, das Bike musste neu gestartet werden."