Pole-Sitter Dorian Boccolacci konnte seine Pole Position in die Führung umsetzen. Er führte das Rennen vor Callum Ilott und Anthoine Hubert an. Hubert hatte den besten Start der GP3-Piloten und von Platz sechs lag er nach der zweiten Kurve bereits auf der dritten Position. Für Nico Kari war das Rennen bereits in der ersten Runde vorbei. Nach einem Kontakt rutschte er in Kurve eins in die Reifenstapel.

Boccolacci begann das Sonntagsrennen ziemlich aggressiv, obwohl die Pirelli-Pneus den Piloten schon am Samstag Probleme bereiteten und es im Sprintrennen deutlich wärmer war. Juan Manuel Correa war der erste Pilot, dem das zum Verhängnis wurde. Nachdem er zu Beginn eine harte Attacke auf Hubert fuhr, fiel er ab der sechsten Runde bereits zurück.

So kam erst Leonardo Pulcini vorbei, dann geriet er unter Druck von Beckmann. Allerdings konnte er sich dann doch der Versuche des Deutschen erwehren und seine fünfte Position verteidigen. An der Spitze konnte Boccolacci die Pace kontrollieren, aber in den letzten Runden attackierte Ilott noch mal. Sein Rückstand war jedoch zu groß, sodass Boccolacci seinen ersten Saisonsieg einfahren konnte.

Er gewann vor Ilott und Hubert. In der vorletzten Runde verlor Beckmann noch eine Position an Ryan Tveter, sodass Pulcini, Correa, Tveter, Beckmann, Tatjana Calderon, Pedro Piquet und Diego Menchaca die Top-Ten komplettierten. Für Calderon war es der erste Meisterschaftspunkt in dieser Saison.