Von der Pole Position ging mit einem grandiosen Start als Erster in die erste Kurve. Emil Bernstorff blieb im Windschatten des Deutschen. Matthew Parry übernahm am Start die dritte Position vor Jimmy Eriksson und Alex Palou. Jann Mardenborough hatte einen extrem guten Start und überholte in bis zur zweiten Kurve bereits drei Konkurrenten, doch dann wurde der Brite abgedrängt und fiel weit zurück.

Parry fuhr zum ersten Mal auf das GP3-Podium, Foto: GP3 Series
Parry fuhr zum ersten Mal auf das GP3-Podium, Foto: GP3 Series

An der Spitze setzte sich das Feld erst einmal ab, bis Palou plötzlich langsamer wurde und das Rennen aufgeben musste. Im Mittelfeld zeigten Esteban Ocon und Alex Fontana einige starke Überholmanöver. Durch den Ausfall von Palou übernahm der Meisterschaftsführende Luca Ghiotto die fünfte Position vor Ocon.

Mardenborough kämpfte sich von Position 20 zurück auf Platz 17 und konnte hohen Druck auf die Konkurrenten vor ihm ausüben. Ocon bekam Probleme mit den Reifen und musste sich gegen Kevin Ceccon verteidigen, der in großen Schritten aufholen konnte. Wenige Runden vor dem Ende konnte Bernstorff den Rückstand auf Kirchhöfer reduzieren und auch Parry war schneller als der Spitzenreiter.

In der vorletzten Runde bekam Kirchhöfer Probleme beim Schalten und es schien, als ob wäre Bernstorff schon vorbei, doch der Deutsche konnte sich grandios verteidigen und sicherte sich den Sieg vor den beiden Briten. Parry sicherte sich sein erstes Podium in der GP3. Ghiotto sicherte sich in der letzten Runde noch die vierte Position gegen Eriksson.