Der erst 22-jährige Patric Niederhauser holte sich im GP3-Rennen am Hungaroring den Sieg im Stil eines routinierten Champions. Er schoss am Start von Position drei aus an Polesitter Dino Zamparelli und seinem Arden-Teamkollegen Jann Mardenborough vorbei und übernahm die Führung. Schon bald konnte Niederhauser einen Vorsprung von rund 1,5 Sekunden auf Zamparelli herausfahren, den er über den Rest der 17 Runden Renndistanz ins Ziel fuhr.

Mardenborough konnte in der Schlussphase Angriffe von Alex Lynn abwehren und fuhr als Dritter vor dem Carlin-Piloten ins Ziel. Dahinter folgten Robert Visoiu, Richie Stanaway, Emil Bernstorff und Dean Stoneman auf den Rängen fünf bis acht. Marvin Kirchhöfer musste sich mit Rang neun begnügen.

In der Gesamtwertung liegt Lynn nun 31 Zähler vor Stanaway in Führung. Jimmy Eriksson, der am Sonntag nur 16. wurde, fehlen 49 Punkte auf den Spitzenreiter.