Carlos Sainz schnappte sich auch am zweiten Tag der GP3-Testfahrten in Estoril die Bestzeit. Der junge Spanier fuhr seine schnellste Runde im Arden-Boliden in 1:27.654 Minuten und hatte etwa drei Zehntelsekunden Vorsprung auf Giovanni Venturini. Hinter dem Trident-Fahrer reihten sich Tio Ellinas (Manor) und Conor Daly (ART GP) auf den Plätzen drei und vier ein. Die Top-4 waren durch rund vier Zehntel voneinander getrennt. Der Tag begann mit Schwierigkeiten für die Nachwuchstalente, weil heftiger Regen dazwischen funkte. Erst im weiteren Verlauf des Tages trocknete die Strecke ab.

Die nasse Fahrbahn bereitete einigen Piloten arge Probleme und so gab es eine Vielzahl an Unterbrechungen. Jimmy Eriksson (Status), Patrick Kujala (Korainen), Facu Regalia (ART GP) und Ethan Ringel (Bamboo Engineering) drehten sich während der Vormittags-Session auf der Strecke und sorgten für rote Flaggen. Am Nachmittag kam diese zweifelhafte Ehre der Jenzer-Pilotin Samin Gomez zuteil. Immerhin setzte sie sich erneut in der Damenwertung gegen Vicky Piria durch, die um ein Cockpit bei Manor kämpft. Gomez fuhr die 17.-schnellste Zeit des Tages in 1:29.556 Minuten, Piria (1:30.383 Minuten kam nicht über Platz 25 hinaus.

ART platzierte drei seiner vier Autos in den Top-10: Hinter dem viertplatzierten Daly belegten Jack Harvey und Regalia die Positionen neun und zehn. Die beiden Schweizer Jenzer-Piloten Alex Fontana und Patric Niederhauser belegten den siebten respektive 23. Platz. Schlusslicht war Ryan Cullen, der nachmittags anstelle von Lewis Williamson für Bamboo testen durfte. Dem Iren fehlten knapp vier Sekunden auf Sainz' Bestzeit.