Pastor Maldonado macht dort weiter, wo er in Le Castellet aufgehört hat. Auch bei den letzten Testfahrten vor Saisonbeginn hat der Venezolaner die schnellste Rundenzeit gefahren. Auf dem Grand Prix-Kurs von Barcelona benötigte er im GP2-Boliden lediglich 1:27.457 Minuten und war damit schneller als alle anderen 23 Fahrer.

Sein Vorsprung auf dem Circuit de Catalunya war jedoch äußerst knapp. In der Tageswertung landete Maldonado lediglich 26 Tausendstel-Sekunden vor Sam Bird. Der schnelle Neueinsteiger aus dem ART Grand Prix Team war bereits vor der Mittagspause schnell unterwegs und belegte dort ebenfalls den zweiten Platz.

Die drittschnellste Zeit des Tages ging erfreulicherweise an Christian Vietoris. Der Gerolsteiner drehte zwar deutlich weniger Runden als die direkte Konkurrenz, schaffte aber dennoch, den Rückstand auf die Spitze gering zu halten. Er benötigte für seine beste Runde 1:27.531 Minuten.

Sein Widersacher aus der Formel 3 Euro Serie, Jules Bianchi, belegte hinter Charles Pic und Marcus Ericsson, die für Arden International und Super Nova Racing an den Start gehen, den sechsten Rang. Die Top-10 komplettierten Michael Herck, Davide Valsecchi, Luiz Razia und Josef Kral.

Am Vormittag war Giedo van der Garde in 1:28.145 Minuten der schnellste Mann auf der Strecke. Am Nachmittag verbesserte der Niederländer seine Zeit allerdings nicht und rutschte bis auf den zwölften Rang ab. Für mehr hätte seine absolut beste Runde aber auch nicht gereicht.