Platz 16 im Qualifying zum 13. Saisonlauf der GP2 Serie im spanischen Valencia war sicher nicht das, was Andreas Zuber noch am Freitagvormittag erwartet hatte. Doch schon nach dem Freien Training musste der Österreicher feststellen: sein Bolide generiert auf dem Hafenrundkurs einfach zu wenig Bodenhaftung. Zwar baute man das Setup noch bis zum Zeittraining am Nachmittag um, dennoch musste Zuber mit 1,715 Sekunden Rückstand leben.

"Wir scheinen hier einfach keine passende Abstimmung zu finden. Luiz und ich haben einfach keinen Grip auf allen vier Rädern, wir rutschen nur herum", so Zuber gegenüber Motorsport-Magazin.com über sein Hauptproblem. "Eigentlich fühlt sich das Auto gar nicht so schlecht an, wenn es nur nicht so rutschen würde."

Für das morgige Hauptrennen hofft er auf Besserung. "Wenn uns das gelingt und ich einen guten Start erwische, in der ersten Runde attackieren kann und wir danach ein gutes Rennen fahren, werden wir sehen, wohin es geht." Insgeheim erhofft sich Zuber den Sprung in die Top-Acht - und damit Punkte und einen guten Startplatz für das zweite Rennen.

Die Unterbrechung, ausgelöst durch einen spektakulären Unfall von Luca Filippi, behinderte Zuber jedenfalls nicht: "Das war gar kein Problem. Auch sonst hatte ich nur einmal etwas Verkehr - mein Problem war einfach, dass ich keinen Grip hatte."