Romain Grosjean hat sich eine weitere Pole in der GP2 Serie gesichert. Wie bereits in Barcelona und Monaco fuhr der Pilot aus dem Rennstall Barwa Addax auch auf dem historischen Kurs von Silverstone die schnellste Rundenzeit. Für die 5,141 Kilometer benötigte Grosjean lediglich 1:25.899 Minuten und war damit zwei Zehntelsekunden schneller als Alberto Valerio. Mit den zwei Zusatzpunkten für die Pole gelangte der Franzose zudem wieder an die Tabellenspitze.

Für Valerio, der sich nach einem durchwachsenen Training stark verbessert zeigte, war es die beste Quali-Leistung in der GP2-Meisterschaft. Zuvor war der Italiener über einen neunten Startplatz nicht hinausgekommen. Ein Freifahrschein in Richtung des ersten Podiums ist das natürlich noch nicht: direkt hinter dem Piquet-Mann werden mit Alvaro Parente und Jerome d'Ambrosio zwei nicht zu unterschätzende Fahrer an den Start gehen.

Nico Hülkenberg schaffte es dagegen nur auf den siebten Rang. Nach technischen Problemen im Training mischte der Emmericher zwar während des Qualifyings ganz vorne mit, hing in den Schlussminuten aber oft im Verkehr fest. Am Ende erreichte Hülkenberg eine Zeit von 1:26.406 Minuten, womit er hinter Lucas di Grassi und Vitaly Petrov in der vierten Startreihe steht.

Ein noch schlechteres Zeittraining erwischte Andreas Zuber. Nach dem Aufwärtstrend in Istanbul und Platz zwei im Training fiel der Österreicher bis auf die 16. Position zurück - sein Rückstand auf Grosjean betrug 1,207 Sekunden. Gänzlich ohne Zeit blieben Rolgan Rodriguez, Ricardo Texeira und Sergio Perez.