Dieses Wochenende ist es so weit: Die Formel 2 und Formel 3 starten in Bahrain gemeinsam mit der Formel 1 in die neue Saison. Neu für die Nachwuchspiloten ist unter anderem der Sprit. Mehr als die Hälfte des Kraftstoffs wird synthetisch produziert. So treten die Nachwuchstalente in dieser Saison mit 55% nachhaltigen Kraftstoffen an. Entwickelt werden die E-Fuels gemeinsam mit dem F1-Partner Aramco. Die Nachwuchsserien übernehmen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung.

Bei den Testfahrten der Formel 2 und Formel 3 vor drei Wochen absolvierten die Fahrer gemeinsam bereits über 8.000 Runden. Auch Formel 1-CEO Stefano Domenicali lobt das Projekt: "Wir sind begeistert, ihn jetzt [den fortgeschrittenen nachhaltigen Kraftstoff] auf der Rennstrecke zu sehen." In den nächsten Jahren soll der Anteil von synthetischem Kraftstoff stetig ansteigen, ab 2027 soll dann mit 100% synthetischem Sprit gefahren werden.

Die Formel 1 wird ab 2026 mit 100% synthetischem Kraftstoff fahren, derzeit liegt der Anteil bei 10%. Die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe ist Teil des Plans der Formel 1, bis 2030 klimaneutral zu werden. Die entwickelten E-Fuels sollen in Zukunft auch der Allgemeinheit zugutekommen und im öffentlichen Straßenverkehr eingesetzt werden können.