Jack Aitken hat das Formel-2-Sprintrennen in Monza gewonnen. Der Renault-Junior hielt in einem spannenden Rennen vier Gegner in Schach. Mick Schumacher arbeitete sich dank einer kämpferischen Leistung von Platz 14 bis auf Rang sechs nach vorn.
Pole-Setter Jack Aitken holte sich den Holeshot und führte nach den ersten Kurven vor Jordan King und Giuliano Alesi. Dahinter kam es in der ersten Schikane zu einigen kleineren Scharmützeln. Mick Schumacher kämpfte sich von Startplatz 14 in die Top-10 nach vorne. Schumacher geht in Runde drei an Nicholas Latifi vorbei und lag damit auf Rang neun. Alesi hingegen verlor den dritten Platz in Runde fünf an Callum Ilott.
Vorne setzten sich Aitken und King leicht von ihren Verfolgern ab. King rang Aitken in Runde sieben nieder, ihr Zweikampf brachte die Verfolger wieder heran. Weiter hinten kollidierten Luca Ghiotto, Sergio Sette Camara und Nyck De Vries. Ghiotto verlor seinen Frontflügel und Camara musste aufgeben. Die Rennleitung sprach kurz eine virtuelle Safety-Car-Phase aus. Beim Restart in Runde neun holte sich Aitken die Führung wieder zurück.
King attackierte Aitken in Runde elf, Aitken musste in der Roggia-Schikane durch den Notausgang, blieb aber vorn. King bremste ab, was Ilott ausnutzte. Der Charouz-Pilot war nun Zweiter. Dahinter verlor Alesi zwei Plätze an De Vries und Matsushita. Schumacher versuchte danach seinerseits, an Alesi vorbeizugehen. Der Prema-Pilot verbremste sich dabei bei der Anfahrt zur ersten Schikane und musste durch den Notausgang. So verlor er einen Platz.
An der Spitze bildete sich in den letzten Runden eine Fünfergruppe, bestehend aus Aitken, Ilott, King, De Vries und Matsushita, dahinter kämpften Zhou, Alesi und Schumacher um Rang sechs. De Vries leistete sich einen heftigen Verbremser in der ersten Schikane und hatte Glück, dass er nicht in die Mauer knallte. Er fuhr danach als Fünfter weiter, während Aitken die schwarz-weiße Flagge für Zickzack-Fahren sah.
In der letzten Runde verbremste sich auch Ilott in der ersten Schikane und drehte sich dabei im Notausgang. Danach war der Weg zum Sieg frei für Aitken. Er überquerte die Ziellinie als Sieger vor King und Matsushita. De Vries wurde am Ende Vierter vor Zhou, Schumacher, Alesi und Deletraz. Aufgrund einer Zeitstrafe gegen Matsushita wurde De Vries noch als Dritter gewertet, der Japaner als Vierter. Ilott erlitt nach seinem Verbremser noch einen Reifenschaden und wurde bis auf Position zwölf durchgereicht.
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