Bernie Ecclestone findet viele Dinge toll, besonders toll findet er Dinge, die der Formel 1 viele positive Schlagzeilen bringen. So wie etwa der Wechsel von Fernando Alonso zu Ferrari. "Das ist gut für Fernando, gut für die Formel 1 und gut für Ferrari", meinte der Brite. Um den in Zukunft nicht mehr bei Ferrari fahrenden Kimi Räikkönen machte sich Ecclestone keine Sorgen. "Wir werden Kimi in einem guten Auto sehen", war er sich sicher. Gut fände es der Formel-1-Boss, käme Räikkönen wieder in den McLaren, denn er glaubt, dass der Finne in einem englischen Team besser aufgehoben ist.

Und auch um Felipe Massa machte sich Ecclestone keine Sorgen, denn er war überzeugt, dass der Brasilianer auch mit seinem neuen Teamkollegen wird mithalten können. "Wenn er mit Kimi zurechtkam, sollte er auch mit Fernando zurechtkommen. Sie sind die gleiche Art Fahrer. Ich denke, das wird funktionieren." Ecclestone rechnete nicht damit, dass Alonso das Team wie Michael Schumacher an sich reißen wird, um die Nummer 1 zu sein, auf die alles ausgerichtet ist. "Er mag es probieren, wird aber keinen Erfolg haben."

Kanada und Donington

Sicher wollte Ecclestone wissen, dass nächstes Jahr ein gutes Jahr wird. Lediglich Kanada sei im Rennkalender noch etwas unsicher, aber da würden Gespräche geführt. Die Frist für Donington Park zur Präsentation der Strecken-Finanzierung wurde anscheinend wieder verlängert, denn der Formel-1-Boss meinte, dass er Mitte Oktober etwas wissen werde - vor kurzem hatte er noch gemeint, die Deadline bis Ende September sei um drei Tage verlängert worden. Sollte er bis Mitte Oktober nichts wissen, wird der britische Grand Prix 2010 wohl wieder in Silverstone stattfinden. Allerdings musste Ecclestone nach einem Blick auf die runderneuerte und moderne Strecke in Suzuka auch sagen: "Jetzt wisst ihr, warum ich mich über Silverstone aufrege.

Nicht aufregen musste er sich über die Aussicht, vielleicht auch bald Sebastien Loeb in der Formel 1 zu sehen. Der Rallye-Weltmeister wird Anfang Oktober mit einem GP2-Auto testen und macht sich weiter Hoffnungen darauf, in Abu Dhabi vielleicht das Rennen fahren zu dürfen. Citroen hätte ihm dafür die Erlaubnis erteilt. Ecclestone meinte zum möglichen Auftritt Loebs: "Es wäre gut, ich hätte ihn gerne. Er ist sehr bekannt. Es ist schön, dass es einen gewissen Wechsel bei den Fahrern gibt. Außerdem ist er ein netter Kerl."