Renault fordert mehr Geld für die Teams., Foto: Sutton
Renault fordert mehr Geld für die Teams., Foto: Sutton

Der Zukunftsstreit zwischen der FIA und der FOTA bringt alle dazu, sich zum aktuellen Stand zu äußern. Ferrari fuhr mit dem Rekordweltmeister Michael Schumacher seine schärfste Waffe auf, bei Renault durfte Chef Carlos Ghosn ran. Er verlangte eine bessere Einnahmenverteilung. "Wir sorgen für die Show, erschaffen die Technologie, bauen die Motoren und bezahlen die Fahrer. Wenn wir die Show machen, sollten auch die Einnahmen aus der Formel 1 an uns gehen", wird er von der AFP zitiert.

Ghosn möchte - ganz im Einklang mit den Forderungen der FOTA -, dass die Teams die Kontrolle über die Formel 1 übernehmen und so nicht mehr draufzahlen. Gleichzeitig kursieren mal wieder Gerüchte, dass Renault aus der Formel 1 aussteigen könnte, und zwar nicht nur für eine unwahrscheinliche Alternativserie. Der Streit mit der FIA könnte dabei - ähnlich wie bei Toyota - als Grund vorgeschoben werden.

In einem Brief teilte das Team mit, dass es angesichts der vielen Regeländerungen und der negativen Medienmeldungen kein langfristiges Engagement garantieren könne. Deshalb informierte man Zulieferer darüber, dass möglicherweise Budgetkürzungen zu einer Reduzierung der Zulieferleistungen oder gar einem kompletten Ausstieg führen könnten.