Ferrari brachte in Monaco einen überarbeiteten Frontflügel., Foto: P. Filisetti
Ferrari brachte in Monaco einen überarbeiteten Frontflügel., Foto: P. Filisetti

Monaco ist eine Strecke, auf der normalerweise viele technische Anpassungen durch die Teams vorgenommen werden, denn man braucht vor allem eines: Anpressdruck. In diesem Jahr war die Situation ein wenig anders. Manche Teams brachten Neuerungen mit, aber nicht nur, um das Auto an Monaco anzupassen, sondern auch, um es generell weiter zu verbessern.

Ferrari: Überarbeiteter Frontflügel

Ferrari brachte ein ganzes Paket an Neuerungen mit nach Monaco, darunter auch ein überarbeiteter Frontflügel für den F60. Er wurde weiter dem 'Brawn-Stil' angepasst, vor allem an den Endplatten. Das zweite vertikale Element, das auf dem Rand des keilförmigen Bauelements platziert ist, soll den Luftfluss um die Vorderreifen verbessern.

Toyota bastelte vergeblich an den Frontflügelendplatten. Die Leistung blieb unterirdisch., Foto: P. Filisetti
Toyota bastelte vergeblich an den Frontflügelendplatten. Die Leistung blieb unterirdisch., Foto: P. Filisetti

Dazu wurde es, im Vergleich zum Spanien GP, höher gesetzt. Damit werden die Turbulenzen, die durch die Drehung der Räder entstehen, weiter verringert. Der Frontflügel wird so bei geringerer Geschwindigkeit effektiver.

Toyota: Neue Frontflügelendplatten

Die Seitenelemente, die von Toyota bereits in Spanien verwendet wurden, wurden für Monaco noch einmal angepasst. Um genau zu sein, betraf dies vor allem die äußerste Finne, die in Spanien noch vertikal war und sich in Monaco so nach außen bog, dass sie ein Flügel-Profil mit dem gebogenen Ende bildete. Dieses Element trägt nicht nur dazu bei die Turbulenzen zu verringern, sondern schafft gleichzeitig auch mehr Anpressdruck.

Brawn GP: Chassis-Flügel

Das schnellste Auto wurde nur im Detail verbessert., Foto: P. Filisetti
Das schnellste Auto wurde nur im Detail verbessert., Foto: P. Filisetti

Das derzeit beste Auto im Feld brachte nicht viele Neuerungen mit nach Monaco. Auch wenn der Diffusor ein wenig modifiziert wurde, indem man seitlich zwei Schlitze einfügte, um die Effizienz zu erhöhen. Davon abgesehen waren nur noch einige kleinere Änderungen sichtbar. Insbesondere das Installieren eines horizontalen Flügels, oberhalb der kleinen Bargeboards, an den Seiten des Chassis vor den Seitenkästen.

Diese Flügel sind leicht gebogen und helfen den Luftstrom aufzuspalten. Ein Teil davon wird durch die Seitenkästen gelenkt, um für Kühlung zu sorgen. Der andere Teil wird unter dem Auto durchgelenkt und erhöht die Effizienz des Diffusors.