Timo, wie sieht Deine Bilanz fürs erste halbe Jahr mit Toyota aus?
Timo Glock: Eigentlich ganz okay. Bis jetzt hatte unser Team ein paar gute Ergebnisse. Jarno war in Magny Cours Dritter, ich war in Montreal Vierter. Die letzten Wochen waren also ganz gut. Vorher gab es ein paar Ups and Downs, mal war das Qualifying gut und das Rennen schlecht, mal umgekehrt. Ich habe viel Erfahrung gesammelt, das sehe ich positiv.

Siehst Du Dich in Deiner eigenen Entwicklung wesentlich weiter als zu Saisonbeginn?
Timo Glock: Ja, es war ein großer Schritt von Melbourne bis Silverstone. Ich habe die Erfahrung, wie ein Rennwochenende abläuft, alles wird ein bisschen einfacher. Da gibt es einen deutlichen Unterschied.

Fühlst Du Dich sicherer bei allem, was Du tust?
Timo Glock: Ja, auf jeden Fall. Alles ist einfacher, ich habe den Ablauf drin und bin soweit zufrieden.

Wie verlief Euer Test hier in Silverstone?
Timo Glock: Tests sind immer schwierig zu beurteilen. Wir haben uns auf unser Programm konzentriert, das lief okay. Es war sehr windig, ähnlich wie an diesem Wochenende. Aber der Test ist ganz positiv verlaufen, warten wir ab, ob wir es an diesem Wochenende umsetzen können.

Würdest Du Dich auf ein Regenrennen freuen?
Timo Glock: Das ist mir ziemlich egal. Wir haben im Regen ein bisschen weniger Erfahrung, aber ich nehme es, wie es kommt.

Ist Silverstone für Dich eine besondere Strecke?
Timo Glock: Das einzige woran ich mich erinnere, ist, dass ich hier mein erstes GP2-Rennen mit iSport hatte, bei dem ich direkt auf dem Podium gestanden habe. Die Strecke an sich ist ganz gut und macht viel Spaß, insbesondere der super schnelle erste Sektor.

Wie ist Becketts im F1-Auto?
Timo Glock: Das war im GP2 schon schnell, aber im Formel 1 ist es noch mal eine Spur schneller. Der einzige Nachteil ist, dass du hier im F1-Auto so gut wie gar nicht überholen kannst. Das macht es langweiliger für die Fans, aber als Fahrer ist es genial.