Ich bin recht zufrieden mit dem Qualifying, denn bis dahin war das Wochenende hier recht schwierig für mich. Ich hatte Probleme mit der Fahrzeugbalance. Das hat sich jetzt verbessert. Zum einen aufgrund von Setup-Veränderungen, die wir über Nacht und heute im Laufe des Tages gemacht haben. Zum anderen kommen mir die gestiegenen Temperaturen entgegen. Die wärmere Strecke harmoniert besser mit den Reifen und meinem Fahrstil. Ich bekomme die Reifen besser auf Betriebstemperatur. Noch besser funktionieren hier anscheinend die Reifen von Bridgestone. Das ist schade für den letzten Formel-1-Auftritt von Michelin und ganz besonders für uns.

Dass die beiden Toyota im Qualifying so klar vor uns waren, ist ein Dämpfer. Die Verteidigung von unserem fünften Platz in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft wird jetzt ziemlich schwierig und vielleicht spannender als der Kampf um den Fahrertitel. Ich denke, nachdem Michael im Qualifying ein technisches Problem hatte, sieht es wirklich schlecht für ihn aus.

Im Q1 waren mir Doornbos und Yamamoto im Weg. Deshalb bin ich nur 14. geworden. Im Q2 hatte ich bei meinem ersten Outing Schwierigkeiten mit körnenden Reifen, konnte mich dann aber noch verbessern. Damit war ich zum zehnten Mal insgesamt und zum fünften Mal in Folge im Top-Ten-Qualifying.

Von der Reifenwahl und der Rennstrategie her sind wir gut aufgestellt für das Finale in Interlagos. Ich denke, wir werden morgen ein erstklassiges Rennen sehen.