Für Nick Heidfeld war es nicht der erste Podestplatz. Schon in Montreal stand der Mönchengladbacher auf dem Podium. "Kanada war noch besser", gestand er motorsport-magazin.com. "Da hatten wir eine noch bessere Pace als hier. Dort sind wir aus eigener Kraft Zweiter geworden. Hier mehr oder weniger aus eigener Kraft Dritter. Beides ist super, aber Kanada war noch ein bisschen toller."

Dennoch: Die Duelle mit Fernando Alonso häufen sich. "Es hat Spaß gemacht, war aber definitiv nicht so extrem wie in Magny Cours, weil es hier viel schwieriger ist, zu überholen, er war nie nah genug dran, um mich anzugreifen." Trotzdem musste Nick zu Beginn des Angriffs die Reifen schonen. "Damit ich kein Graining bekomme", betonte er. "Die ersten Runden hat Fernando richtig Druck gemacht, dann hat er die Reifen ein bisschen abgekühlt und es am Schluss noch mal probiert."

Doch an Heidfeld führte kein Weg vorbei. Das galt so nicht am Start. "Ich hatte mich über den zweiten Startplatz gefreut und er hat mir im Endeffekt auch geholfen, weil Fernando so weit hinter mir war, aber der Start selbst war auf der schmutzigen Seite bestimmt schlechter."