Gerade war man noch in Barcelona und in etwas weniger als einer Woche kommt man wieder dorthin. Kein Wunder also, dass sich Jenson Button dort schon fast wie zuhause fühlt. "Die Tatsache, dass wir hier so viel Testen, lässt das Grand Prix Wochenende sehr vertraut erscheinen und natürlich kennen wir die Strecke in- und auswendig", sagt er. Deswegen kennt er auch das Rezept für ein gutes Auto und das ist seiner Meinung nach eine gute Downforce. "Du musst dich sicher fühlen, wenn du in die Hochgeschwindigkeitskurven hinein gehst."

Etwas weniger schön ist für Fahrer wie Zuschauer, dass Button das Überholen als schwierige Sache ansieht und die beste Chance noch in die erste Kurve hinein erwartet. "Man kann sich da reinzwängen, sobald sich das Rennen etwas gesetzt hat, aber es ist schwierig." Weiters sieht er die neue Schikane als schwierigen Streckenteil, weil es dort sehr rutschig und auch langsam ist. "Ein kleiner Fehler könnte dich dort sehr viel Zeit kosten. Es hat auch die Zufahrt zur alten Zielkurve eingebremst, die eine großartige Herausforderung war."

Rubens Barrichello kommt auch in sein zweites Zuhause, wie er erzählt: "Der Circuit de Catalunya ist so etwas wie eine Heimstrecke, weil die Teams die meisten ihrer europäischen Tests dort machen und so wie alle Fahrer, kenne ich die Strecke wie meinen Handrücken." Doch auch den Brasilianer stört der neue Teil des Kurses, der einfach nicht hineinpassen will. "Im Gegensatz zu der alten Rechtskurve, die ersetzt wurde, scheint es so langsam", meint er.