"Wir müssen weiterhin das Rückgrat des Sports dort halten, wo er herkommt. Und das ist Europa", sagte der australische Red Bull Pilot, nachdem er in einem Renault Megane Cabrio die geplante Grand Prix Strecke in Singapur abgefahren war. Zwar müsse man offen für neue Ideen sein, aber man dürfe dabei nicht die Traditionen verlieren, erklärte Webber.

Im Hinblick auf das Vorhaben den Grand Prix von Singapur nachts stattfinden zu lassen warnte der 30-jährige, dass vorher noch "unbeantwortete Fragen" zu klären seien. Insbesondere die Sichtverhältnisse bei Regen seien unter Flutlicht nicht unproblematisch. Grundsätzlich sei er aber ein Befürworter der Idee. "Sie muss noch ein wenig mehr erforscht werden, aber das ist normal, wenn man etwas so Aufregendes und Neues machen will, wie hier."

Auch Nick Heidfeld äußerte bei aller Euphorie über die Idee eines Nachtrennens Bedenken. "Das ist nicht wie bei einem Fußballspiel, wo man nur ein paar Flutlichter braucht", sagte er der Nachrichtenagentur Bernama "Man stelle sich nur einen Stromausfall vor. Beim Fußball kann man das Spiel einfach unterbrechen. In der Formel 1, wenn du gerade 300 km/h schnell bist und auf einmal ist es dunkel...Ich möchte nicht in dieser Situation sein."