Tag 2 in Silverstone: Der Regen des Vortages wich der untypisch britischen Sonne und ließ Renault und Spyker munter ihre Runden drehen. Für die Franzosen griff Neo-Testfahrer Nelson Piquet jr. ins Lenkrad und spulte über 160 Runden ab. Auf dem Programm standen Motorentwicklungen, System- und Softwarechecks sowie Entwicklungsarbeiten für das kommende Jahr.

Bei Spyker teilten sich Markus Winkelhock und Christijan Albers die Arbeit auf. Winkelhock fuhr am Morgen 85 Runden auf dem Süd-Circuit und arbeitete an den Kontrollsystemen und einem Reifenprogramm. Am Nachmittag übernahm Albers das Auto und konzentrierte sich auf Reifentests für den Brasilien GP sowie Komponenten Tests für 2007. "Das war ein wichtiger Test", sagte Teamchef Colin Kolles. "Es war gut Markus wieder im Auto zu haben. Er hat schon bei seinen Freitagseinsätzen in Bahrain, Australien, Deutschland und Ungarn gute Arbeit geleistet."

Genauso "gut" verlief auch sein halber Testtag in Silverstone. "Am Anfang war es noch etwas feucht, weshalb wir das Testprogramm ändern mussten", sagte Winkelhock. "Aber es war eine gute Erfahrung, da ich noch nie mit einem F1-Auto unter rutschigen Bedingungen gefahren bin."