Nach dem schwarzen Wochenende von Imola 1994 wurde das Autodromo Enzo e Dino Ferrari durch Schikanen stark entschärft und der High-Speed-Charakter beschnitten.

Im Rahmen eines Streckenumbaus soll nun ein Teil der alten Charakteristik zurückkehren: So sollen nicht nur neue, modernere Boxengebäude errichtet, sondern auch die Variante Bassa eliminiert werden.

Durch die Entfernung der Variante Bassa würde eine rund ein Kilometer lange Gerade entstehen, die sich von der zweiten Rivazza bis zur Tamburello erstreckt.

Fast noch wichtiger ist jedoch die Erneuerung des Boxenkomplexes, der größer und moderner werden soll. Nur unter dieser Voraussicht hat die Strecke eine Chance ihren Platz im WM-Kalender zu behalten. Schließlich stand der San Marino GP in Imola schon des Öfteren auf der Kippe.

Die Finanzierung des Projekts soll zu 10 Millionen Euro von der italienischen Regierung getragen werden. Als Baubeginn ist der Oktober angepeilt worden. Damit könnte man rechtzeitig vor dem Grand Prix 2007 fertig sein. Derzeit wartet der Streckenbetreiber noch auf grünes Licht vom Bürgermeister.