Fernando Alonso, Renault:
Ich hatte einen positiven Testtag, ich fuhr mit einer simulierten V8-Power, um verstehen zu lernen, wie das im kommenden Jahr sein wird. Alles lief gut. Du kannst den Kraftverlust spüren, aber man gewöhnt sich schnell daran. Manche Fahrer sagten, die Autos seien nun leichter zu fahren. Aber wir haben viel zu viel Grip für die Power, die wir haben - ich glaube nicht, dass es leichter wurde. Ich denke, wenn man sich ans Limit herantastet, ist es das Gleiche. Es ist nicht wichtig, ob man einen Formel 3 oder einen Formel 1 mit V10-Motor fährt - es geht lediglich darum, den Wagen am Limit zu fahren. Wir konnten heute konkurrenzfähige Rundenzeiten fahren, und ich bin zuversichtlich, dass wir das auch im kommenden Jahr, mit dem neuen R26, tun werden..

Franck Montagny, Renault:
Ich hatte heute viel zu tun, um das geplante Programm zu beenden - und ich freue mich, dass ich am Ende Schnellster war. Die letzten Runden waren ungewöhnlich für mich: Ich wollte diese wirklich völlig auskosten, und das gelang mir auch. Ich hatte mit dem Team zwei sehr gute Jahre und konnte einige sehr gute Partnerschaften etablieren. Für mich ist es jetzt an der Zeit, eine neue Seite aufzuschlagen. Ich möchte wieder Rennen fahren, und ich hoffe, das wird im kommenden Jahr passieren.

Christian Silk, Cheftestingenieur Renault:
Wir hatten einen sehr produktiven letzten Testtag bei Trockenheit. Beide Autos liefen wieder problemlos und die Fahrer konnten ihre Programme komplettieren. Fernando hatte einen interessanten Tag und lernte viel über die Levels der V8-Power - er war sofort konkurrenzfähig. Franck fuhr an seinem vorletzten Testtag viele Runden und belegte in der Zeitentabelle den ersten Platz. Morgen wird er mit uns seinen letzten Testtag absolvieren. Ich möchte ihm für all seine in den letzten zwei Jahren geleistete Arbeit danken, er gab immer hundert Prozent, um dem Team zu helfen. Wir wünschen ihm viel Erfolg für die Zukunft.

Jenson Button, Honda F1:
Wir konnten heute nicht alle Runden wie geplant abspulen, da ein paar Zwischenfälle unser Programm unterbrochen haben. Wir machten ein paar Vergleichstests in punkto Chassis.Set Up, welche nützliche Daten erbrachten. Alles in allem waren die letzten drei Testwochen sehr positiv.

Anthony Davidson, Honda F1:
Das war ein weiterer guter Test für das Team und Auto sowie Motor waren abermals standfest. Wir haben eine Serie von Reifentests vorgenommen und weitere Set Up-Arbeiten verrichtet. Wir wollten bei den Longruns noch weitere Verbesserungen finden. Wir fuhren auch viele Runden, um uns an den V8-Motor zu gewöhnen. Alles in allem war es ein sehr produktiver Test.

Michael Schumacher, Ferrari:
Ich freue mich, wieder im Cockpit zu sein und ich bin mit diesen zwei Testtagen in Jerez sehr zufrieden. Sie verliefen ohne besondere Probleme. Das Team hat die letzten Wochen über gut gearbeitet, das betrifft auch Bridgestone an der Reifenfront. Ich kann es gar nicht mehr erwarten, wieder zu fahren, wenn die Testfahrten wieder beginnen. Ich möchte allen fröhliche Weihnachten und ein gutes Jahr 2006 wünschen.