Am Mittwoch gab man bei McLaren bekannt, dass Ex-Lotus-Teamchef ab 3. Februar die Position des Renndirektors im Rennstall aus Woking einnehmen wird. Eine Meldung, die mancherorts durchaus für überraschte Reaktionen sorgte, so auch bei User formelchen: "Ich bin verwundert, dass Boullier nur als zweite Geige zu McLaren kommt. Aber selbst in dieser Position wird er dort offenbar deutlich besser bezahlt als bei Lotus in der Funktion des Teamchefs. McLaren macht nun wohl erstmal mit einer Notbesetzung weiter. Vieles deutet darauf hin, dass Brawn als Teamchef in einigen Monaten dazukommen könnte."

Bei Boulliers Ex-Team Lotus ging man, was die Konstruktion des 2014er-Autos angeht, einen durchaus ungewöhnlichen Weg. Der E22 weist eine zweigeteilte Nase auf, die bereits mit einer Stimmgabel oder einem Gabelstapler verglichen wurde. Doch auch gewisse Parallelen zu früheren Formel-1-Boliden sind zu erkennen. "Die Nase ist der vom BMW Williams von 2004 sehr ähnlich. Beim Lotus geht die Nase oben jedoch plan in die Seite über. Diese Reglementsinterpretation finde ich im ersten Moment geschickt, denn so strömt die Luft von vorne genauso wie bisher frei und unverwirbelt zwischen den beiden Stegen, was man beim McLaren und Williams nicht sagen kann", meint etwa LKD.

Im Zuge der ersten Formel-1-Testfahrten des Jahres in Jerez zeigte sich bereits, dass die neue Power-Unit von Mercedes aktuell deutlich besser zu funktionieren scheint als das Renault-Aggregat. Das führt natürlich auch zu Diskussionen im Forum von Motorsport-Magazin.com. Einige User haben für die Probleme der Franzosen kein Verständnis. "Der verfluchte Turbomotor muss doch nach diversen Richtlinien gebaut werden. Renault oder Mercedes können den Turbo nicht neu erfinden. Was also macht Renault anders als beispielsweise Mercedes?", fragt etwa Der_KaY.