Giedo van der Gardes Rennen in Suzuka dauerte lediglich bis zur ersten Kurve, wo der Niederländer in Folge einer Kollision mit Jules Bianchi und Max Chilton ins Kiesbett rodelte und in die Streckenbegrenzung einschlug. "Mein Start war okay, aber in der Einfahrt von Kurve eins wurde ich zwischen den beiden Marussia-Autos eingequetscht und konnte nicht mehr ausweichen", schilderte der Caterham-Pilot das Ende seines kurzen Arbeitstages.

"Ich verlor meinen Frontflügel nach dem Kontakt mit Bianchi und dann fuhr der Wagen geradeaus direkt in die Mauer", so van der Garde weiter. "Es war ein ziemlich heftiger Einschlag, aber ich bin in Ordnung. Natürlich ist es enttäuschend, aber es war ein Rennunfall und solche Dinge passieren eben manchmal. Wir müssen uns jetzt auf Indien konzentrieren und für ein besseres Wochenende pushen."

Pic nach kurioser Strafe zufrieden

So lag es an Charles Pic, die Kohlen für Caterham aus dem Feuer zu holen, doch der Franzose ging mit einer gehörigen Hypothek ins Rennen, schließlich musste er gleich in den ersten Runden eine Durchfahrtsstrafe antreten, nachdem er am Samstag in Q1 die Boxenampel bei Rot passiert hatte. "Mein Ziel bestand danach darin, Chilton zu überholen und ich kam beinahe 20 Sekunden vor ihm ins Ziel, mehr konnten wir heute nicht erwarten", sagte Pic.

Zu Beginn des letzten Stints lag er noch rund elf Sekunden hinter Chilton, holte auf den Briten in weiterer Folge aber mit großen Schritten auf. "Ich machte auf ihn mehr als eine Sekunde pro Runde gut und fünf Runden vor dem Ende schnappte sich ihn mir und zog weg", schilderte Pic, der schlussendlich 18. wurde. "Ich muss sagen, ich bin damit ziemlich zufrieden, wenn ich bedenke, wie viel Zeit ich in der ersten Runde verloren habe, aber ich habe weitergepusht."