Der Name Brabham. Damit verbindet ein Formel-1-Fan zuallererst natürlich Sir Jack. Der Australier zählt zu den schillernden Persönlichkeiten der Formel 1 und darf sich dreifacher Weltmeister nennen. In den Jahren 1959, 1960 und 1966 gab es keinen Weg an ihm vorbei und auch seine 14 Siege in der Königsklasse bleiben in Erinnerung.

Länger als der heute 86-Jährige selbst, überdauerte aber sein Team Brabham. Nachdem er es im Jahr 1960 gegründet hatte und später der heutige F1-Boss Bernie Ecclestone die Geschicke leitete, war im Jahr 1992 nach 394 GPs alles zu Ende. Nun könnte der klangvolle Name aber unter Umständen sein Comeback in der Formel 1 geben.

Bereits 2009 hatte der deutsche Automobilzulieferer Formtech behauptet, nun die Rechte am Teamnamen innezuhaben und wollte an der F1-Saison 2010 teilnehmen. Dagegen leitete die Familie allerdings rechtliche Schritte ein, um den Familiennamen zu schützen. Nun könnte eine Rückkehr von Brabham allerdings wieder realistische Züge annehmen, wie David Brabham, der Sohn des dreifachen Champions, verriet. "Im Moment ist das ein sehr sensibles Thema", erklärte der 47-Jährige. "Aber ja, es besteht die Möglichkeit, das Team wieder zurück (in die Formel 1) zu bringen."

Der Hinderungsgrund im Moment ist laut Brabham noch eine Zwickmühle in Sachen Namensrechte. "Es ist zu 98 Prozent gelöst, und wenn es zu 100 Prozent gelöst ist, werden wir sehen, was wir tun können", erklärte der Australier gegenüber Totalrace.