Mit einer alternativen Zweistoppstrategie konnte Paul di Resta in Bahrain einen sechsten Rang einfahren. Und das, obwohl bis auf Jenson Button sämtliche Top-Autos ins Ziel gekommen sind. Di Resta ließ dabei nicht nur Lewis Hamilton und die beiden Ferrari von Fernando Alonso und Felipe Massa hinter sich, sondern auch Michael Schumacher im zweiten Mercedes.

Nachdem Konkurrent Sauber in Malaysia mit dem zweiten Platz von Sergio Perez beinahe den Jackpot geknackt hat, konnte Force India mit den acht Punkten für di Resta in Bahrain in der Konstrukteurswertung etwas Schadensbegrenzung betreiben. Der Rückstand auf Sauber, die in der Wüste leer ausgingen, beträgt nunmehr noch 14 Punkte. "Nachdem was Sauber in Malaysia erreicht hat, helfen uns die Punkte, in ihrer Reichweite zu bleiben", sagt Paul di Resta mit Blick auf die Konstrukteurswertung.

"Wenn wir jetzt noch mehr aus dem Auto rausholen, können wir auf sie weiter aufholen." Das Ziel, den sechsten Platz in der Konstrukteurswertung in diesem Jahr zu verteidigen, wird laut di Resta zwar schwierig zu erreichen sein, aber man werde in der Spur bleiben und jeden Punkt mitnehmen, den man kriegen kann. "Wenn man realistisch ist, sind weitere Resultate wie dieses, für ein Mittelfeldteam wie wir es sind, wie ein Sieg", fährt di Resta fort.

Das Team habe unter erschwerten Bedingungen in Bahrain eine außergewöhnliche Leistung abgeliefert. "Sie haben alles richtig gemacht - Strategie und Boxenstopps", freut sich Di Resta, nachdem das Team im Laufe des Bahrain-Aufenthaltes abseits der Strecke einige Schwierigkeiten hatte. "Wir müssen glücklich sein und hoffentlich wird uns das Update, das wir ans Auto schrauben werden, auch in Barcelona in dieser Position halten", hofft der Schotte.