Bereits in der Vergangenheit wandte sich Pirelli in der Testauto-Frage an die F1-Teams. Doch mit der Verwendung des Boliden eines bestimmten Teams waren einige der Konkurrenten nicht einverstanden. Die Verhandlungen gerieten zunächst ins Stocken, doch nun scheint Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery eine Lösung gefunden zu haben. "Wir haben eine gute Lösung finden können. Diese werden wir in den nächsten Wochen der Presse mitteilen. Wir möchten vorher erst noch mit den Teams sprechen", sagte Hembery.

Mit einem verfügbaren Testboliden könne auch bald ein Testfahrer benannt werden. Als Testfahrer kommt für Hembery am ehesten ein Fahrer aus der letzten Saison in Frage. Kandidaten gäbe es mit Jarno Trulli, Vitantonio Liuzzi oder Adrian Sutil genug. "Wir prüfen unsere Optionen und sprechen mit Leuten, die mit verschiedenen Fahrern in der Vergangenheit gearbeitet haben", erklärte Hembery. Die Fahrerentscheidung sei schließlich wichtig. "Wir wollen niemanden, der ins Auto springt nur um zu beweisen, dass er noch in der F1 fahren könnte und sich anschließend in jeder zweiten Runde dreht. Das ist eine besondere Art von Arbeit", betonte Hembery.