Sebastian Vettel sicherte sich in Suzuka die 12. Pole Position. Dabei sah es in Japan danach aus als würde McLaren die Nase vorne haben. Im ersten Freien Training machte Vettel einen Fehler und zerstörte sich dabei seinen Frontflügel. Erst 27 Minuten vor dem Qualifying traf der neue Flügel beim Team in der Box ein.

"Normal dauert es eine Stunde, um alle Flaps dran zu bauen. Aber unsere Leute haben es geschafft, dass alles 20 Sekunden vor Beginn des Qualifying dran war", verriet Helmut Marko. Die erste Runde von Vettel sei dementsprechend langsamer ausgefallen. "Er ist im Training mit einem völlig anderen Auto gefahren und musste im Qualifying sukzessiv Änderungen vornehmen, die Gott sei Dank richtig waren. Im letzten Run haben wir noch einmal den Flügel verstellt und das hat dann gepasst", erzählte Marko.

Dass Vettel in einem Tausendstelkrimi die Pole Position holte, zeigt laut Marko die mentale Stärke des Deutschen. "Er hat trotz des Drucks am Ende noch eine richtig tolle Runde hingeknallt. Er hat auf den Punkt abgeliefert - genau wie seine Ingenieure", betonte Marko.