Das Qualifying zum Jubiläums Grand Prix angesichts der 20 Jahre, die Michael Schumacher nun in der Formel 1 ist, lief am Samstag in Belgien nicht wie gewünscht. Nach nur knapp mehr als einer Minute war der Mercedes-Pilot nicht mehr dabei, weil ihm das rechte Hinterrad abhanden gekommen war. "Wie es dazu kam, weiß ich nicht", sagte Schumacher danach. "Fakt ist, das Auto ist mit drei Rädern nicht so gut zu handhaben. Ich habe zwar Erfahrung damit, es ist ja schon passiert, aber damals war es das Vorderrad. Aber warum auch immer, es hat nicht sollen sein."

Im Auto habe es sich angefühlt, als ob ein Schalter umgelegt wurde und dann das Heck ausbrach, berichtete der Rekordweltmeister noch. "Es gab keine Vorwarnung und dann habe ich das Rad vorbeikullern sehen. Ich habe mich gewundert, warum mir auf der Seite was fehlte, weil ich damit nicht eingeschlagen bin", meinte er. Er versprach allerdings, dass alles getan werden wird, um die Ursache für das Problem herauszufinden, um es in Zukunft zu vermeiden. "Aber das hier sind Prototypen, alle arbeiten auf dem höchsten Niveau, aber wir sind auch alle nur Menschen."

Vom letzten Startplatz dürfte es für Schumacher nicht einfach werden, bei seinem Jubiläumsrennen ein gutes Ergebnis einzuholen, obwohl er auch schon einmal von Startplatz 16 aus in Belgien gewinnen konnte. Der Deutsche hoffte darauf, noch in die Punkte zu kommen, Hilfe vom Wetter erwartete er sich nicht. "Das Wetter sollte morgen trocken sein. Dass es nach vorne geht, ist klar, wie weit, wird sich herausstellen."