Nach schlechten Ergebnissen und null Punkten für Williams, reiste das Team mit neuem Unterboden und Heckflügel nach Monaco. Diese wurden am Donnerstag getestet. "Rubens und ich haben im zweiten freien Training die neuen Teile unter uns aufgeteilt, um sie unter gleichen Bedingungen zu testen", erklärte Pastor Maldonado, der den Donnerstag auf Platz 15 abschloss. So fuhr der Venezolaner den neuen Unterboden und die alte Flügelvariante, während Rubens Barrichello den Standard-Unterboden und neuen Flügel an seinem Williams montiert hatte.

"Momentan funktioniert der neue Unterboden gut an meinem Auto, aber wir müssen auf die Daten von Rubens Auto schauen, um die richtige Entscheidung für das Qualifying und das Rennen zu treffen", schilderte Maldonado seine Erkenntnisse. Insgesamt fuhr er am Donnerstag 79 Runden und war damit der fleißigste Pilot auf der Strecke. Nach mehr als einer Renndistanz zog Maldonado ein verhalten positives Fazit: "Das Auto wirkt konstant."

Sein Teamkollege Barrichello freute sich ebenfalls über die gesammelten Daten und lobte die neue superweiche Reifenmischung von Pirelli. "Ich denke, jeder wird Positives über sie sagen", erklärte der Brasilianer. Sein Hauptaugenmerk lag heute auf einem perfekten Renn-Setup, denn die Ziele des 39-Jährigen, der das zweite freie Training auf Rang 13 beendete, sind klar gesteckt. "Wir sollten im Qualifying eine gute Leistung abliefern können, aber wir wollen dasselbe im Rennen und Punkte sammeln", machte er keinen Hehl aus seinen Ambitionen endlich Zählbares einzufahren.