Wie hast Du diesen komischen Tag erlebt?
Bruno Senna: Es war ehrlich gesagt schon ein bisschen nervig, die ganze Zeit nur in der Box zu warten. Es ist wirklich schade, dass es so stark geregnet hat, wir hatten abstimmungsmäßig noch etwas ausprobieren wollen, in Richtung auf das Rennen. Aber was soll's, damit muss man halt leben. Schon als ich früh im freien Training das eine Mal kurz draußen war, stand unglaublich viel Wasser auf der Strecke, schon da war klar, dass das nicht gehen konnte, wenn es nicht ganz aufhört zu regnen.

Morgen wird es dann aber hektisch...
Bruno Senna: Ja, das wird eng, das Auto muss von Anfang an gut abgestimmt sein. Deshalb müssen wir jetzt noch ein bisschen an der Telemetrie arbeiten um die Vorstellungen von mir und meinem Renningenieur in dieser Beziehung in Einklang zu bringen.

Du solltest ja morgen ursprünglich den alten Lotus-Renault Deines Onkels Ayrton fahren - klappt das jetzt noch?
Bruno Senna: Nein, das ist noch nicht klar. Die Organisatoren versuchen es, aber sie müssen sehen, ob es noch Platz dafür im Zeitplan gibt, die Formel 1 hat natürlich Priorität, und wahrscheinlich auch die Rahmenrennen. Aber es wäre schön, wenn es klappen würde.

Könnte es sein, dass Du 2011 zwanzig Mal einen Lotus-Renault fährst?
Bruno Senna (grinst): Zwanzig mal? Weiß ich nicht...