2012 - Kobayashi lässt Japan jubeln:
Der Japan GP von 2012 war ein entscheidender in der Weltmeisterschaft. Während Fernando Alonso durch eine von Romain Grosjean verursachte Kollision in Kurve Eins ausschied, konnte Titelrivale Sebastian Vettel mit einem Sieg massiv Boden gutmachen. Dennoch bleibt den Japanern dieses Rennen aus einem anderen Grund in Erinnerung, denn einer ihre Landsleute strahlte vom Podium. Sauber-Pilot Kamui Kobayashi überzeugte bereits im Qualifying als Vierter und fuhr dann im Rennen den dritten Platz nach Hause. Er war erst der dritte Japaner, der es je auf ein Podest schaffte. Die Freude im Land der aufgehenden Sonne kannte keine Grenzen. Leider sollte es Kobayashis einziger Podestplatz der Karriere bleiben.
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2012 - Kobayashi lässt Japan jubeln:
Der Japan GP von 2012 war ein entscheidender in der Weltmeisterschaft. Während Fernando Alonso durch eine von Romain Grosjean verursachte Kollision in Kurve Eins ausschied, konnte Titelrivale Sebastian Vettel mit einem Sieg massiv Boden gutmachen. Dennoch bleibt den Japanern dieses Rennen aus einem anderen Grund in Erinnerung, denn einer ihre Landsleute strahlte vom Podium. Sauber-Pilot Kamui Kobayashi überzeugte bereits im Qualifying als Vierter und fuhr dann im Rennen den dritten Platz nach Hause. Er war erst der dritte Japaner, der es je auf ein Podest schaffte. Die Freude im Land der aufgehenden Sonne kannte keine Grenzen. Leider sollte es Kobayashis einziger Podestplatz der Karriere bleiben.

2005 - Räikkönens Jahrhundertfahrt:
Regen im Qualifying spülte das Feld durcheinander. Die Favoriten Fernando Alonso und Kimi Räikkönen starteten so nur von den Plätzen 14 bzw. 17. Beide zogen im Rennen eine große Show ab. Alonsos Fahrt bis auf den dritten Platz wurde von einem sensationellen Überholmanöver gegen Michael Schumacher gekrönt, als er den Rekordweltmeister außenrum in der 130R stehen ließ. Räikkönen im McLaren toppte den Spanier sogar noch. Mit langen Stints und unglaublicher Pace trotz schwerem Auto war er bereits in Runde 41 in Führung. Allerdings musste der Finne noch einmal für einen kurzen Tankstopp reinkommen. Danach eröffnete er die Hatz auf den führenden Renault von Giancarlo Fisichella. Über eine Sekunde pro Runde nahm der 'Iceman' dem Italiener ab. Im letzten Umlauf sicherte er sich den Sieg mit einem mutigen Manöver außen in Kurve 1. Der letzte Triumph des Finnen für McLaren war ein absolutes Feuerwerk.
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2005 - Räikkönens Jahrhundertfahrt:
Regen im Qualifying spülte das Feld durcheinander. Die Favoriten Fernando Alonso und Kimi Räikkönen starteten so nur von den Plätzen 14 bzw. 17. Beide zogen im Rennen eine große Show ab. Alonsos Fahrt bis auf den dritten Platz wurde von einem sensationellen Überholmanöver gegen Michael Schumacher gekrönt, als er den Rekordweltmeister außenrum in der 130R stehen ließ. Räikkönen im McLaren toppte den Spanier sogar noch. Mit langen Stints und unglaublicher Pace trotz schwerem Auto war er bereits in Runde 41 in Führung. Allerdings musste der Finne noch einmal für einen kurzen Tankstopp reinkommen. Danach eröffnete er die Hatz auf den führenden Renault von Giancarlo Fisichella. Über eine Sekunde pro Runde nahm der 'Iceman' dem Italiener ab. Im letzten Umlauf sicherte er sich den Sieg mit einem mutigen Manöver außen in Kurve 1. Der letzte Triumph des Finnen für McLaren war ein absolutes Feuerwerk.

2003 - Barrichello siegt für Schumacher:
Der Japan Grand Prix des Jahres 2003 stand ganz im Zeichen des Titelduells zwischen Michael Schumacher und Kimi Räikkönen. Der Deutsche reiste mit 9 Punkten Vorsprung an, sodass nur ein Sieg den Finnen zum Weltmeister gemacht hätte, falls Schumacher ohne Punkte bliebe. Der Ferrari-Pilot tat aber vieles dafür, dass dies eintreten sollte. Im nassen Qualifying kam der Kerpener nicht über Rang 14 hinaus. Im Rennen fuhr er bei seiner Aufholjagd auf Takuma Sato im BAR auf und fiel so zwischenzeitlich auf den letzten Platz zurück. Zum Glück gab es aber noch den anderen Ferrari. Rubens Barrichello sicherte sich die Pole-Position und fuhr danach souverän zum Sieg. Den zweitplatzierten Räikkönen hielt er dabei deutlich auf Distanz. So kam Schumacher trotz seines verkorksten Rennens zum Titel, zumal er am Ende als Achter doch noch einen Punkt einfahren konnte.
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2003 - Barrichello siegt für Schumacher:
Der Japan Grand Prix des Jahres 2003 stand ganz im Zeichen des Titelduells zwischen Michael Schumacher und Kimi Räikkönen. Der Deutsche reiste mit 9 Punkten Vorsprung an, sodass nur ein Sieg den Finnen zum Weltmeister gemacht hätte, falls Schumacher ohne Punkte bliebe. Der Ferrari-Pilot tat aber vieles dafür, dass dies eintreten sollte. Im nassen Qualifying kam der Kerpener nicht über Rang 14 hinaus. Im Rennen fuhr er bei seiner Aufholjagd auf Takuma Sato im BAR auf und fiel so zwischenzeitlich auf den letzten Platz zurück. Zum Glück gab es aber noch den anderen Ferrari. Rubens Barrichello sicherte sich die Pole-Position und fuhr danach souverän zum Sieg. Den zweitplatzierten Räikkönen hielt er dabei deutlich auf Distanz. So kam Schumacher trotz seines verkorksten Rennens zum Titel, zumal er am Ende als Achter doch noch einen Punkt einfahren konnte.

1999 - Häkkinens Mega-Start:
1999 hieß der Titelshowdown Mika Häkkinen gegen Eddie Irvine. Der Finne im McLaren war der deutlich schnellere, aber fehlerhaftere Pilot gewesen, daher reiste Irvine mit vier Zählern Vorsprung an. Der Nordire war nur zwischenzeitlich Nummer Eins bei Ferrari geworden, da sich Michael Schumacher in Silverstone die Beine brach und erst im vorletzten Rennen zurückkehren konnte. Doch genau er sollte im Plan der Scuderia die Trumpfkarte spielen. Würde der Deutsche gewinnen, so reichte Irvine ein Dritter Platz. Doch Häkkinen hatte etwas dagegen. Dass Schumacher die Pole-Position holte, störte den 'fliegenden Finnen' nicht im Geringsten. Mit einem Raketenstart katapultierte er sich sofort in Führung. Danach folgte entgegen dem Saisonverlauf eine absolut fehlerfreie Vorstellung des McLaren-Piloten. Schumacher konnte dranbleiben, aber nicht attackieren. Häkkinen sicherte sich den zweiten Titel, während Irvine als Dritter über eineinhalb Minuten (!) hinter den beiden Führenden ins Ziel kam.
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1999 - Häkkinens Mega-Start:
1999 hieß der Titelshowdown Mika Häkkinen gegen Eddie Irvine. Der Finne im McLaren war der deutlich schnellere, aber fehlerhaftere Pilot gewesen, daher reiste Irvine mit vier Zählern Vorsprung an. Der Nordire war nur zwischenzeitlich Nummer Eins bei Ferrari geworden, da sich Michael Schumacher in Silverstone die Beine brach und erst im vorletzten Rennen zurückkehren konnte. Doch genau er sollte im Plan der Scuderia die Trumpfkarte spielen. Würde der Deutsche gewinnen, so reichte Irvine ein Dritter Platz. Doch Häkkinen hatte etwas dagegen. Dass Schumacher die Pole-Position holte, störte den 'fliegenden Finnen' nicht im Geringsten. Mit einem Raketenstart katapultierte er sich sofort in Führung. Danach folgte entgegen dem Saisonverlauf eine absolut fehlerfreie Vorstellung des McLaren-Piloten. Schumacher konnte dranbleiben, aber nicht attackieren. Häkkinen sicherte sich den zweiten Titel, während Irvine als Dritter über eineinhalb Minuten (!) hinter den beiden Führenden ins Ziel kam.

1998 - Schumachers Traum zerplatzt:
Ein Jahr zuvor ging es zwischen Häkkinen und Schumacher um den Titel. Der Finne war mit vier Punkten Vorsprung angereist, für den Deutschen musste also fast ein Sieg her. Doch der Ferrari-Pilot erlebte einen rabenschwarzen Tag. Hatte er sich im Qualifying noch die Pole-Position gesichert, so konnte er nicht von dieser starten. Jarno Trulli im Prost sorgte für einen Startabbruch. Beim zweiten Startversuch würgte Schumacher in der Formationsrunde ab. Er musste das Rennen daher von ganz hinten in Angriff nehmen. Der Ferrari-Pilot kämpfte sich wieder auf Rang drei nach vorne, ehe in Runde 28 sein Schicksal besiegelt wurde. Esteban Tuero und Tora Takagi waren kollidiert und Schumacher fuhr über die Trümmerteile. Die Folge war ein schleichender Plattfuß. Nur drei Runden später explodierte der Reifen und der Kerpener musste abstellen. Häkkinen hingegen fuhr vorneweg seinen ersten Titel ein, standesgemäß mit einem Sieg.
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1998 - Schumachers Traum zerplatzt:
Ein Jahr zuvor ging es zwischen Häkkinen und Schumacher um den Titel. Der Finne war mit vier Punkten Vorsprung angereist, für den Deutschen musste also fast ein Sieg her. Doch der Ferrari-Pilot erlebte einen rabenschwarzen Tag. Hatte er sich im Qualifying noch die Pole-Position gesichert, so konnte er nicht von dieser starten. Jarno Trulli im Prost sorgte für einen Startabbruch. Beim zweiten Startversuch würgte Schumacher in der Formationsrunde ab. Er musste das Rennen daher von ganz hinten in Angriff nehmen. Der Ferrari-Pilot kämpfte sich wieder auf Rang drei nach vorne, ehe in Runde 28 sein Schicksal besiegelt wurde. Esteban Tuero und Tora Takagi waren kollidiert und Schumacher fuhr über die Trümmerteile. Die Folge war ein schleichender Plattfuß. Nur drei Runden später explodierte der Reifen und der Kerpener musste abstellen. Häkkinen hingegen fuhr vorneweg seinen ersten Titel ein, standesgemäß mit einem Sieg.

1990 - Revanche auf Senna-Art:
Nach der kontroversen Auseinandersetzung Ayrton Sennas mit Alain Prost im Vorjahr, machte der Brasilianer 1990 kurzen Prozess. Ferrari-Pilot Prost war in der Verfolgerrolle gegen den McLaren Sennas, der einmal mehr von Pole-Position startete. Schon vor dem Start war Senna fuchsteufelswild, da die Pole-Position auf der dreckigen Seite der Strecke positioniert wurde. Es kam, wie es kommen musste. Prost kam deutlich besser weg und wollte innen in Führung stechen. Senna machte kompromisslos zu und es krachte. Beide flogen ab und Senna war Weltmeister, da Prost durch seinen Ausfall im letzten Rennen in Adelaide nicht mehr genug Punkte aufholen konnte. Profiteur der beiden Streithähne war Altmeister Nelson Piquet, der seinen ersten Sieg für Benetton feierte. Da neben ihm Landsmann Roberto Moreno und der umjubelte Lokalmatador Aguri Suzuki standen, ist dies bis heute das letzte Rennen, bei dem kein Europäer auf dem Podest stand.
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1990 - Revanche auf Senna-Art:
Nach der kontroversen Auseinandersetzung Ayrton Sennas mit Alain Prost im Vorjahr, machte der Brasilianer 1990 kurzen Prozess. Ferrari-Pilot Prost war in der Verfolgerrolle gegen den McLaren Sennas, der einmal mehr von Pole-Position startete. Schon vor dem Start war Senna fuchsteufelswild, da die Pole-Position auf der dreckigen Seite der Strecke positioniert wurde. Es kam, wie es kommen musste. Prost kam deutlich besser weg und wollte innen in Führung stechen. Senna machte kompromisslos zu und es krachte. Beide flogen ab und Senna war Weltmeister, da Prost durch seinen Ausfall im letzten Rennen in Adelaide nicht mehr genug Punkte aufholen konnte. Profiteur der beiden Streithähne war Altmeister Nelson Piquet, der seinen ersten Sieg für Benetton feierte. Da neben ihm Landsmann Roberto Moreno und der umjubelte Lokalmatador Aguri Suzuki standen, ist dies bis heute das letzte Rennen, bei dem kein Europäer auf dem Podest stand.

1989 - Die Mutter aller Team-Kollisionen:
McLarens Stallkrieg zwischen Ayrton Senna und Alain Prost ist der berühmteste der Formel-1-Geschichte, und an diesem Sonntag in Suzuka erlebte er seinen absoluten Höhepunkt. Senna startete wieder einmal von Pole-Position aus, doch Prost schoss auf den ersten Metern sofort in Führung. Bis zur Runde 47 folgte der Brasilianer dem Professor auf Schritt und Tritt, ehe er seinen Angriff wagte. In der Schikane nach der 130R wollte er sich mit einem optimistischen Manöver neben den Franzosen bremsen. Prost erkannte dies und machte zu. Keiner der beiden wollte einen Zentimeter nachgeben und es krachte. Prost war raus, während Senna von den Streckenposten angeschoben wurde und tatsächlich noch gewann. Nach dem Rennen folgte aber die Disqualifikation des Brasilianers aufgrund von Abkürzen der Schikane, was Prost zum Weltmeister machte. Senna machte für die Strafe FIA-Präsident Jean-Marie Balestre, ein Landsmann Prosts, persönlich verantwortlich. Bei all dem Drama ging etwas unter, dass Alessandro Nannini so seinen einzigen Formel-1-Sieg holte.
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1989 - Die Mutter aller Team-Kollisionen:
McLarens Stallkrieg zwischen Ayrton Senna und Alain Prost ist der berühmteste der Formel-1-Geschichte, und an diesem Sonntag in Suzuka erlebte er seinen absoluten Höhepunkt. Senna startete wieder einmal von Pole-Position aus, doch Prost schoss auf den ersten Metern sofort in Führung. Bis zur Runde 47 folgte der Brasilianer dem Professor auf Schritt und Tritt, ehe er seinen Angriff wagte. In der Schikane nach der 130R wollte er sich mit einem optimistischen Manöver neben den Franzosen bremsen. Prost erkannte dies und machte zu. Keiner der beiden wollte einen Zentimeter nachgeben und es krachte. Prost war raus, während Senna von den Streckenposten angeschoben wurde und tatsächlich noch gewann. Nach dem Rennen folgte aber die Disqualifikation des Brasilianers aufgrund von Abkürzen der Schikane, was Prost zum Weltmeister machte. Senna machte für die Strafe FIA-Präsident Jean-Marie Balestre, ein Landsmann Prosts, persönlich verantwortlich. Bei all dem Drama ging etwas unter, dass Alessandro Nannini so seinen einzigen Formel-1-Sieg holte.

1988 - Sennas Jagd zum ersten Titel:
1988 ging das Duell zwischen Senna und Prost noch etwas gesitteter zu. Der McLaren MP4-4 war derart überlegen, dass sie eigentlich immer Erster oder Zweiter wurden. Senna stand einmal wieder auf Poleposition, doch nutzte ihm das nichts. Der Brasilianer würgte sein Auto ab. Da die Start-Ziel-Geraden in Suzuka aber bergab geht, konnte Senna seinen Honda-Motor erneut anwerfen. In der Zwischenzeit fand sich sein McLaren nurmehr auf Rang 14 wieder, während Prost führte. Senna ließ sich auf dem Weg zum Titel aber nicht beirren. Nach der ersten Runde war er schon wieder auf Rang acht. Nach vier Runden stand Platz vier zu Buche. Der Brasilianer deklassierte die Konkurrenz und hatte Glück, dass es leicht zu regnen begann. Mischbedingungen mochte Prost bekanntermaßen überhaupt nicht, während Senna zauberte. Schon zur Rennhälfte war er am Franzosen dran und ging wieder in Führung. Durch seinen Sieg samt spektakulärer Aufholjagd krönte er sich erstmals zum Weltmeister.
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1988 - Sennas Jagd zum ersten Titel:
1988 ging das Duell zwischen Senna und Prost noch etwas gesitteter zu. Der McLaren MP4-4 war derart überlegen, dass sie eigentlich immer Erster oder Zweiter wurden. Senna stand einmal wieder auf Poleposition, doch nutzte ihm das nichts. Der Brasilianer würgte sein Auto ab. Da die Start-Ziel-Geraden in Suzuka aber bergab geht, konnte Senna seinen Honda-Motor erneut anwerfen. In der Zwischenzeit fand sich sein McLaren nurmehr auf Rang 14 wieder, während Prost führte. Senna ließ sich auf dem Weg zum Titel aber nicht beirren. Nach der ersten Runde war er schon wieder auf Rang acht. Nach vier Runden stand Platz vier zu Buche. Der Brasilianer deklassierte die Konkurrenz und hatte Glück, dass es leicht zu regnen begann. Mischbedingungen mochte Prost bekanntermaßen überhaupt nicht, während Senna zauberte. Schon zur Rennhälfte war er am Franzosen dran und ging wieder in Führung. Durch seinen Sieg samt spektakulärer Aufholjagd krönte er sich erstmals zum Weltmeister.