
Alkohol und Autofahren verträgt sich bekanntlich nicht. Es sei denn, der Alkohol bleibt außerhalb des Cockpits und prangt nur von der Motorhaube, den Seitenkästen oder dem Heckflügel.

Martini gehörte lange Zeit zu den Big Playern im Sponsoring, trat in der Formel 1, der Rallye-WM und in Le Mans als Titelsponsor von großen Rennställen wie Brabham oder Werks-Teams wie Porsche oder Lancia auf. Nun ist die italienische Marke mit Williams wieder dick im Geschäft.

Konkurrent Jägermeister unterstützte in den Siebzigerjahren unter anderem Jochen Mass und Hans-Joachim Stuck. Letzterer bestritt 1976 sogar die Formel-1-Rennen auf dem Nürburgring und dem Österreichring in einem knallorangen March samt Hirsch auf der Frontschürze.

In Warsteiner-Gold traten 1979 und 1980 Jochen Mass und Riccardo Patrese in ihren Arrows in der Formel 1 an.

Warsteiner sponserte später auch Mercedes in der DTM.

Erzrivale Audi fuhr jahrelang in knallgelber Lackierung der Biermarke Hasseröder. Laurent Aiello setzte sich 2002 in diesem TT sogar die Krone des Gesamtsiegers auf.

Veltins fungierte einige Jahre als Titelsponsor des Porsche Supercup-Teams von Lechner Racing.

Beck's war prominent auf den F1-Boliden von Jaguar vertreten mit dem unter anderem Eddie Irvine und Pedro de la Rosa unterwegs waren.

Von den aktuellen Boliden weist der Force India den höchsten Alkoholgehalt auf (Kingfisher Beer und Royal Challenge Whiskey).

In der MotoGP ist Alkoholwerbung nicht so weit verbreitet. Die italienische Peroni-Brauereri war allerdings maßgeblich an der Förderung des jungen Valentino Rossi beteiligt. Bei seinem ersten MotoGP-Titel 2001 trug er den Schriftzug der Marke Nastro Azzuro auf seiner Honda.

Auch in den USA werben Alkoholproduzenten gerne auf Autos. Bud prangte einst von der Motorhaube von Dale Earnhardt junior.

Mittlerweile ziert der Budweiser-Schriftzug das Auto von Kevin Harvick.

Auch für Alko-Pops wird in der NASCAR munter geworden. Kurt Busch kutschierte einst den Schriftzug von Smirnoff Ice über die Ovale Nordamerikas.

Jack Daniels ist eine der bekanntesten Whiskey-Marken. 2007 prangte sie vom Wagen von Clint Bowyer.

Dakar-Veteran Robby Gordon vertraute während seiner NASCAR-Zeit auf Hochprozentiges. Sein Auto schmückte 2007 das Logo von Jim Beam.

Jamie McMurrays Auto zierte schon einmal die kanadische Whiskey-Marke Crown Royal.

Für die Biermarke Miller Lite wirbt aktuell Brad Keselowski.

Aber auch die IndyCars greifen gerne auf hochprozentige Sponsoren zurück: Ed Carpenter wurde im Vorjahr beim Indy 500 von Fuzzy's Wodka bezahlt.

Auf der Langstrecke zierte den Prototypen von Highcroft Racing die Marke Tequila Patron.

Ein Coors Light gefällig? Vor Jahren bei David Stremme mit von der Partie.
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