Die Wintertests der Formel-1-Saison 2021 in Bahrain fanden am Sonntag ihr Ende. Die Formel-1-Teams hatten die vergangenen drei Tage Zeit, die ersten Eindrücke zu sammeln ihre neuen, alten Autos für die kommende Saison vorzubereiten. Doch was ist am Sonntag alles passiert? Wir haben einen genauen Blick auf den abschließenden Testtag der einzelnen Teams von Mercedes bis Williams geworfen., Foto: LAT Images
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Die Wintertests der Formel-1-Saison 2021 in Bahrain fanden am Sonntag ihr Ende. Die Formel-1-Teams hatten die vergangenen drei Tage Zeit, die ersten Eindrücke zu sammeln ihre neuen, alten Autos für die kommende Saison vorzubereiten. Doch was ist am Sonntag alles passiert? Wir haben einen genauen Blick auf den abschließenden Testtag der einzelnen Teams von Mercedes bis Williams geworfen.

Mercedes: Das Werksteam aus Brackley hat es auch am dritten Testtag nicht geschafft, so richtig in Fahrt zu kommen. Das Team konnte sein Testprogramm zwar abarbeiten, das unruhige Heck des W12 sorgt beim amtierenden Weltmeister allerdings für Sorgenfalten. Nachdem sich Valtteri Bottas am Samstag noch die Tagesbestzeit schnappte, war der Finne am Sonntagvormittag vor allem mit Longruns beschäftigt. , Foto: LAT Images
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Mercedes: Das Werksteam aus Brackley hat es auch am dritten Testtag nicht geschafft, so richtig in Fahrt zu kommen. Das Team konnte sein Testprogramm zwar abarbeiten, das unruhige Heck des W12 sorgt beim amtierenden Weltmeister allerdings für Sorgenfalten. Nachdem sich Valtteri Bottas am Samstag noch die Tagesbestzeit schnappte, war der Finne am Sonntagvormittag vor allem mit Longruns beschäftigt.

Anders sah es bei Lewis Hamilton aus. Nach einigen längeren Läufen ging der Brite für Qualifying-Simulationen auf die Strecke. Wirklich beeindrucken konnte der siebenfache Weltmeister dabei aber nicht und hatte sichtlich mit seinem Boliden zu kämpfen. Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin sieht den Red Bull in Sachen Racepace derzeit sogar vorne. , Foto: LAT Images
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Anders sah es bei Lewis Hamilton aus. Nach einigen längeren Läufen ging der Brite für Qualifying-Simulationen auf die Strecke. Wirklich beeindrucken konnte der siebenfache Weltmeister dabei aber nicht und hatte sichtlich mit seinem Boliden zu kämpfen. Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin sieht den Red Bull in Sachen Racepace derzeit sogar vorne.

Red Bull: Wie an den ersten beiden Testtagen fiel Red Bull auch am Sonntag fast durchweg positiv auf. Am Dienstwagen von Sergio Perez wurden einige Messgeräte am Heck angebracht, bevor der Mexikaner die Limits des RB16B ein wenig erkunden durfte und die schnellste Zeit des Vormittags ergatterte. , Foto: LAT Images
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Red Bull: Wie an den ersten beiden Testtagen fiel Red Bull auch am Sonntag fast durchweg positiv auf. Am Dienstwagen von Sergio Perez wurden einige Messgeräte am Heck angebracht, bevor der Mexikaner die Limits des RB16B ein wenig erkunden durfte und die schnellste Zeit des Vormittags ergatterte.

Teamkollege Max Verstappen beeindruckte am Nachmittag mit einigen schnellen Qualifying-Simulationen. Der Niederländer war am Sonntag der einzige Fahrer, der die 1:29er-Marke knacken konnte und sich damit die Tagesbestzeit sicherte. Ziel der Mannschaft war es, den Wagen zu optimieren und fleißig mit dem Setup zu experimentieren. , Foto: LAT Images
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Teamkollege Max Verstappen beeindruckte am Nachmittag mit einigen schnellen Qualifying-Simulationen. Der Niederländer war am Sonntag der einzige Fahrer, der die 1:29er-Marke knacken konnte und sich damit die Tagesbestzeit sicherte. Ziel der Mannschaft war es, den Wagen zu optimieren und fleißig mit dem Setup zu experimentieren.

McLaren: Technikchef James Key scheint die Mammutaufgabe, den Mercedes-Motor in das Chassis des MCL35 einzubauen, gut gelungen zu sein. Der neue Rennwagen, der bei den Testfahrten mit einem innovativen Diffusor auf sich aufmerksam machen konnte, wurde am Vormittag von Lando Norris gelenkt. Der Brite absolvierte einige Aerdynamik-Tests und Longruns. , Foto: LAT Images
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McLaren: Technikchef James Key scheint die Mammutaufgabe, den Mercedes-Motor in das Chassis des MCL35 einzubauen, gut gelungen zu sein. Der neue Rennwagen, der bei den Testfahrten mit einem innovativen Diffusor auf sich aufmerksam machen konnte, wurde am Vormittag von Lando Norris gelenkt. Der Brite absolvierte einige Aerdynamik-Tests und Longruns.

Daniel Ricciardo bewegte den MCL35M am Nachmittag und bekam die Möglichkeit, sich im Rahmen mehrerer Qualifying-Simulationen und Longruns besser an seinen neuen Rennwagen zu gewöhnen. , Foto: LAT Images
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Daniel Ricciardo bewegte den MCL35M am Nachmittag und bekam die Möglichkeit, sich im Rahmen mehrerer Qualifying-Simulationen und Longruns besser an seinen neuen Rennwagen zu gewöhnen.

Aston Martin: Der letzte Testtag lief für den Sebastian Vettels neuen Dienstgeber ein weiteres Mal nicht ganz nach Plan. Lance Stroll war am Vormittag ausschließlich mit Rennsimulationen und Longruns beschäftigt, weshalb für den Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll nur ein bescheidener 18 Platz heraussprang. Sein Fokus lag zu keinem Zeitpunkt auf schnellen Runden. , Foto: LAT Images
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Aston Martin: Der letzte Testtag lief für den Sebastian Vettels neuen Dienstgeber ein weiteres Mal nicht ganz nach Plan. Lance Stroll war am Vormittag ausschließlich mit Rennsimulationen und Longruns beschäftigt, weshalb für den Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll nur ein bescheidener 18 Platz heraussprang. Sein Fokus lag zu keinem Zeitpunkt auf schnellen Runden.

Dasselbe gilt für Sebastian Vettel: Der Heppenheimer verbrachte zunächst viel Zeit auf der Strecke, doch auch beim letzten Testtag sollte Vettel nicht von technischen Problemen verschont bleiben. Eineinhalb Stunden vor Ende der Testfahrten gab es beim AMR21 Probleme mit dem Ladedruck, weshalb die Testfahrten für Vettel vorzeitig beendet waren. "Es war uns nicht vergönnt!", resümierte der Vierfach-Weltmeister in der Folge. , Foto: LAT Images
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Dasselbe gilt für Sebastian Vettel: Der Heppenheimer verbrachte zunächst viel Zeit auf der Strecke, doch auch beim letzten Testtag sollte Vettel nicht von technischen Problemen verschont bleiben. Eineinhalb Stunden vor Ende der Testfahrten gab es beim AMR21 Probleme mit dem Ladedruck, weshalb die Testfahrten für Vettel vorzeitig beendet waren. "Es war uns nicht vergönnt!", resümierte der Vierfach-Weltmeister in der Folge.

Alpine: Esteban Ocon saß am Sonntag zuerst am Steuer des A521. Das Team von Davide Brivio war am Vormittag vor allem mit einer Reihe von Aerodynamik-Tests beschäftigt und verwendete hierfür reichlich FloViz-Farbe sowie ein Messgitter, das am Heck des Boliden angebracht wurde. , Foto: LAT Images
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Alpine: Esteban Ocon saß am Sonntag zuerst am Steuer des A521. Das Team von Davide Brivio war am Vormittag vor allem mit einer Reihe von Aerodynamik-Tests beschäftigt und verwendete hierfür reichlich FloViz-Farbe sowie ein Messgitter, das am Heck des Boliden angebracht wurde.

Fernando Alonso stieg am Nachmittag in seinen neuen Dienstwagen. Ziel des letzten Testtages war es, mit der Balance und dem Setup des neuen Wagens zu experimentieren. Sowohl Alonso als auch Ocon kamen an den drei Testtagen auf insgesamt 396 Runden. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Geschäftsführer Marcin Budkowski. Eine Prognose für die bevorstehende Saison zu treffen, sei aber nach wie vor schwierig., Foto: LAT Images
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Fernando Alonso stieg am Nachmittag in seinen neuen Dienstwagen. Ziel des letzten Testtages war es, mit der Balance und dem Setup des neuen Wagens zu experimentieren. Sowohl Alonso als auch Ocon kamen an den drei Testtagen auf insgesamt 396 Runden. Dementsprechend zufrieden zeigte sich Geschäftsführer Marcin Budkowski. Eine Prognose für die bevorstehende Saison zu treffen, sei aber nach wie vor schwierig.

Ferrari: Charles Leclerc war am Sonntag der erste Fahrer, der auf Zeitenjagd ging. Der Monegasse brannte mit einem C3-Reifensatz schon in der ersten halben Stunde eine 1:30:486 in den Asphalt. Angesichts steigender Streckentemperaturen konnte seine Bestzeit erst zwei Stunden später vor Sergio Perez unterboten werden. Ferrari konzentrierte sich zu diesem Zeitpunkt aber schon längst auf Longruns. , Foto: LAT Images
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Ferrari: Charles Leclerc war am Sonntag der erste Fahrer, der auf Zeitenjagd ging. Der Monegasse brannte mit einem C3-Reifensatz schon in der ersten halben Stunde eine 1:30:486 in den Asphalt. Angesichts steigender Streckentemperaturen konnte seine Bestzeit erst zwei Stunden später vor Sergio Perez unterboten werden. Ferrari konzentrierte sich zu diesem Zeitpunkt aber schon längst auf Longruns.

Ferrari: Charles Leclerc war am Sonntag der erste Fahrer, der auf Zeitenjagd ging. Der Monegasse brannte mit einem C3-Reifensatz schon in der ersten halben Stunde eine 1:30:486 in den Asphalt. Angesichts steigender Streckentemperaturen konnte seine Bestzeit erst zwei Stunden später vor Sergio Perez unterboten werden. Ferrari konzentrierte sich zu diesem Zeitpunkt aber schon längst auf Longruns.
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Ferrari: Charles Leclerc war am Sonntag der erste Fahrer, der auf Zeitenjagd ging. Der Monegasse brannte mit einem C3-Reifensatz schon in der ersten halben Stunde eine 1:30:486 in den Asphalt. Angesichts steigender Streckentemperaturen konnte seine Bestzeit erst zwei Stunden später vor Sergio Perez unterboten werden. Ferrari konzentrierte sich zu diesem Zeitpunkt aber schon längst auf Longruns.

AlphaTauri: Bei AlphaTauri saß zunächst Pierre Gasly am Steuer. Wie bei der Konkurrenz, lag der Fokus am Vormittag vor allem darauf, die Balance des AT02 zu verbessern. Der junge Franzose kam am finalen Testtag auf 76 Runden, bevor er nach der Mittagspause für Teamkollege Yuki Tsunoda Platz machen musste.
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AlphaTauri: Bei AlphaTauri saß zunächst Pierre Gasly am Steuer. Wie bei der Konkurrenz, lag der Fokus am Vormittag vor allem darauf, die Balance des AT02 zu verbessern. Der junge Franzose kam am finalen Testtag auf 76 Runden, bevor er nach der Mittagspause für Teamkollege Yuki Tsunoda Platz machen musste.

Der Red-Bull-Junior lieferte am Nachmittag eine Glanzleistung ab und fand sich sogar in einem kleinen Duell mit Max Verstappen wieder. Nachdem Tsunoda eine Rennsimulation absolviert hatte, waren sowohl der Japaner als auch Verstappen auf Qualifying-Simulationen unterwegs und tauschten die Führung einige Male unter sich aus. Der Japaner zog am Ende trotz der weicheren C5-Reifen den Kürzeren., Foto: LAT Images
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Der Red-Bull-Junior lieferte am Nachmittag eine Glanzleistung ab und fand sich sogar in einem kleinen Duell mit Max Verstappen wieder. Nachdem Tsunoda eine Rennsimulation absolviert hatte, waren sowohl der Japaner als auch Verstappen auf Qualifying-Simulationen unterwegs und tauschten die Führung einige Male unter sich aus. Der Japaner zog am Ende trotz der weicheren C5-Reifen den Kürzeren.

Alfa Romeo: Für Alfa Romeo ging ein weiterer ermutigender Testtag zu Ende. Der Technische Direktor Jan Monchaux sprach sogar vom produktivsten aller drei Testtage. Kein Wunder, denn Kimi Räikkönen, der bekanntlich nicht zu den größten Fans von Testfahrten zählt, zeigte eine beherzte Vorstellung und drehte ganze 166 Runden auf dem Bahrain International Circuit. Der Finne war allerdings auch für einige Qualifying-Simulationen unterwegs und fuhr die viertschnellste Tageszeit. , Foto: LAT Images
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Alfa Romeo: Für Alfa Romeo ging ein weiterer ermutigender Testtag zu Ende. Der Technische Direktor Jan Monchaux sprach sogar vom produktivsten aller drei Testtage. Kein Wunder, denn Kimi Räikkönen, der bekanntlich nicht zu den größten Fans von Testfahrten zählt, zeigte eine beherzte Vorstellung und drehte ganze 166 Runden auf dem Bahrain International Circuit. Der Finne war allerdings auch für einige Qualifying-Simulationen unterwegs und fuhr die viertschnellste Tageszeit.

Haas: Mick Schumacher und Nikita Mazepin haben ihre ersten Formel-1-Testfahrten hinter sich. Schumachers Programm am Vormittag bestand darin, das Auto und die Balance des VF-21 besser kennenzulernen. Schumacher kam dabei auf solide 78 Umläufe.
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Haas: Mick Schumacher und Nikita Mazepin haben ihre ersten Formel-1-Testfahrten hinter sich. Schumachers Programm am Vormittag bestand darin, das Auto und die Balance des VF-21 besser kennenzulernen. Schumacher kam dabei auf solide 78 Umläufe.

Auch Mazepin bekam am Nachmittag die Gelegenheit, sich besser an sein neues Fahrzeug zu gewöhnen. Der Russe war für einige Longruns auf den C3- und C4-Reifen unterwegs. Die Ausbeute der vergangenen drei Testtage: 394 Runden und viel Erfahrung, auf denen die beiden Debütanten nun aufbauen können., Foto: LAT Images
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Auch Mazepin bekam am Nachmittag die Gelegenheit, sich besser an sein neues Fahrzeug zu gewöhnen. Der Russe war für einige Longruns auf den C3- und C4-Reifen unterwegs. Die Ausbeute der vergangenen drei Testtage: 394 Runden und viel Erfahrung, auf denen die beiden Debütanten nun aufbauen können.


Williams: Nachdem an den ersten beiden Testtagen Roy Nissany und Nicholas Latifi im FW43B saßen, durfte am Sonntag George Russell ran. Der Mercedes-Junior schaffte in den acht Stunden ganze 158 Runden, bei denen es vor allem darum ging, die neuen Pirelli-Reifen besser kennenzulernen, aber auch Qualifying- sowie Rennsimulationen durchzuführen. Der neue Williams-Bolide aus Grove bestach in den Testfahrten vor allem durch seine Zuverlässigkeit. Russell gelang mit einer 1:30.117 die sechstschnellste Tageszeit. Damit lag er nur knapp hinter Hamilton. Die Zeiten sind aber nach wie vor mit Vorsicht zu genießen.
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Williams: Nachdem an den ersten beiden Testtagen Roy Nissany und Nicholas Latifi im FW43B saßen, durfte am Sonntag George Russell ran. Der Mercedes-Junior schaffte in den acht Stunden ganze 158 Runden, bei denen es vor allem darum ging, die neuen Pirelli-Reifen besser kennenzulernen, aber auch Qualifying- sowie Rennsimulationen durchzuführen. Der neue Williams-Bolide aus Grove bestach in den Testfahrten vor allem durch seine Zuverlässigkeit. Russell gelang mit einer 1:30.117 die sechstschnellste Tageszeit. Damit lag er nur knapp hinter Hamilton. Die Zeiten sind aber nach wie vor mit Vorsicht zu genießen.