Viele verschiedene strategische Entscheidungen haben aus dem Großen Preis von Spanien einen regelrechten Krimi gemacht. Und dass, obwohl es auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya bekanntermaßen sehr schwerfällt, zu überholen. Wie ist das Rennen der einzelnen Teams von Mercedes bis Haas gelaufen? Wir haben die Antworten., Foto: LAT Images
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Viele verschiedene strategische Entscheidungen haben aus dem Großen Preis von Spanien einen regelrechten Krimi gemacht. Und dass, obwohl es auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya bekanntermaßen sehr schwerfällt, zu überholen. Wie ist das Rennen der einzelnen Teams von Mercedes bis Haas gelaufen? Wir haben die Antworten.

Lewis Hamilton: 1. /
Valtteri Bottas: 3.
Mercedes: Obwohl Hamilton am Start den Vorteil der ersten Startposition nicht halten konnte, schlug Mercedes mit einer Zwei-Stopp-Strategie zurück. "Nach dem Start war es klar, dass wir etwas länger draußen bleiben würden. Nach dem zweiten Stopp sah es von außen zwar schwer aus, 25 Sekunden aufzuholen - mit den Reifen ging das dann aber", blickte Teamchef Toto Wolff am Sonntagnachmittag auf das Rennen zurück. Valtteri Bottas hat sein Rennen mit dem Positionsverlust bereits am Start beeinträchtigt. "Das hat mein Rennen kaputt gemacht", so Bottas. Mercedes konnte am Sonntag dennoch ein weiteres Mal von der Titelkampf-Erfahrung der letzten Jahre profitieren.
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Lewis Hamilton: 1. /Valtteri Bottas: 3. Mercedes: Obwohl Hamilton am Start den Vorteil der ersten Startposition nicht halten konnte, schlug Mercedes mit einer Zwei-Stopp-Strategie zurück. "Nach dem Start war es klar, dass wir etwas länger draußen bleiben würden. Nach dem zweiten Stopp sah es von außen zwar schwer aus, 25 Sekunden aufzuholen - mit den Reifen ging das dann aber", blickte Teamchef Toto Wolff am Sonntagnachmittag auf das Rennen zurück. Valtteri Bottas hat sein Rennen mit dem Positionsverlust bereits am Start beeinträchtigt. "Das hat mein Rennen kaputt gemacht", so Bottas. Mercedes konnte am Sonntag dennoch ein weiteres Mal von der Titelkampf-Erfahrung der letzten Jahre profitieren.

Sergio Pérez: 5. /
Max Verstappen: 2.
Red Bull: Red Bull sorgte mit einem missglückten Boxenstopp unfreiwillig für eine extra Portion Spannung. Später stellte sich heraus, dass es sich dabei um ein Missverständnis zwischen Max Verstappen und der Box gehandelt habe. Dr. Helmut Marko zeigte sich dennoch zufrieden über den Stopp von Verstappen: "Das war eine Sensationsleistung der Mechaniker, als Max im allerletzten Moment reingekommen ist." Sowohl Verstappen als auch Helmut Marko sind sich sicher, dass Mercedes im Rennen einfach zu schnell war.
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Sergio Pérez: 5. /Max Verstappen: 2.Red Bull: Red Bull sorgte mit einem missglückten Boxenstopp unfreiwillig für eine extra Portion Spannung. Später stellte sich heraus, dass es sich dabei um ein Missverständnis zwischen Max Verstappen und der Box gehandelt habe. Dr. Helmut Marko zeigte sich dennoch zufrieden über den Stopp von Verstappen: "Das war eine Sensationsleistung der Mechaniker, als Max im allerletzten Moment reingekommen ist." Sowohl Verstappen als auch Helmut Marko sind sich sicher, dass Mercedes im Rennen einfach zu schnell war.

Daniel Ricciardo: 6. /
Lando Norris: 8.
McLaren: McLaren konnte im Kampf gegen Ferrari einige wertvolle Punkte sammeln. Auch Daniel Ricciardo scheint endlich im Team angekommen zu sein. "Es gibt noch Details, die ich perfektionieren muss, das war aber ein Fortschritt dieses Wochenende. Ich konnte konstant eine höhere Pace abrufen", zeigte sich Ricciardo nach dem Rennen zufrieden. McLaren war heute mit beiden Fahrern auf einer Zwei-Stopp-Strategie unterwegs. Lando Norris ist der Ansicht, dass McLaren das Maximum aus diesem Wochenende herausholen konnte.
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Daniel Ricciardo: 6. /Lando Norris: 8. McLaren: McLaren konnte im Kampf gegen Ferrari einige wertvolle Punkte sammeln. Auch Daniel Ricciardo scheint endlich im Team angekommen zu sein. "Es gibt noch Details, die ich perfektionieren muss, das war aber ein Fortschritt dieses Wochenende. Ich konnte konstant eine höhere Pace abrufen", zeigte sich Ricciardo nach dem Rennen zufrieden. McLaren war heute mit beiden Fahrern auf einer Zwei-Stopp-Strategie unterwegs. Lando Norris ist der Ansicht, dass McLaren das Maximum aus diesem Wochenende herausholen konnte.

Charles Leclerc: 4. /
Carlos Sainz: 7.
Ferrari: Ferrari äußerte am Samstag noch einige Bedenken über die Rennpace des SF21, obwohl die Scuderia im Qualifying klare dritte Kraft war. Etwaige Zweifel wurden im Rennen aber in Luft aufgelöst. Charles Leclerc fuhr das Rennen einsam auf Position vier zu Ende und auch Carlos Sainz konnte wichtige Punkte nach Maranello bringen. "Das zeigt, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Wir beweisen es auf der Strecke. Auch in Maranello sind sich aller glücklich über das Resultat", so Leclerc. Ferrari konnte in Barcelona den nächsten Schritt machen.
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Charles Leclerc: 4. /Carlos Sainz: 7. Ferrari: Ferrari äußerte am Samstag noch einige Bedenken über die Rennpace des SF21, obwohl die Scuderia im Qualifying klare dritte Kraft war. Etwaige Zweifel wurden im Rennen aber in Luft aufgelöst. Charles Leclerc fuhr das Rennen einsam auf Position vier zu Ende und auch Carlos Sainz konnte wichtige Punkte nach Maranello bringen. "Das zeigt, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Wir beweisen es auf der Strecke. Auch in Maranello sind sich aller glücklich über das Resultat", so Leclerc. Ferrari konnte in Barcelona den nächsten Schritt machen.

Pierre Gasly: 10. /
Yuki Tsunoda: DNF
AlphaTauri: AlphaTauri konnte trotz eines turbulenten Rennens doch noch einen Punkt einfahren. Durch eine Fünf-Sekunden-Strafe für Pierre Gasly, der zu Beginn des Rennens nicht richtig in seiner Startbox stand, und dem frühzeitigen Ausfall Yuki Tsunodas war der Sonntag vom italienischen Rennstall schnell beeinträchtigt. "Ich hatte keine Kontrolle mehr über das Auto. Es hat einfach überall einen Reset gemacht. Es hat nichts mehr funktioniert", berichtete Tsunoda nach seinem Ausfall.
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Pierre Gasly: 10. /Yuki Tsunoda: DNF AlphaTauri: AlphaTauri konnte trotz eines turbulenten Rennens doch noch einen Punkt einfahren. Durch eine Fünf-Sekunden-Strafe für Pierre Gasly, der zu Beginn des Rennens nicht richtig in seiner Startbox stand, und dem frühzeitigen Ausfall Yuki Tsunodas war der Sonntag vom italienischen Rennstall schnell beeinträchtigt. "Ich hatte keine Kontrolle mehr über das Auto. Es hat einfach überall einen Reset gemacht. Es hat nichts mehr funktioniert", berichtete Tsunoda nach seinem Ausfall.

Lance Stroll: 11. /
Sebastian Vettel: 13.
Aston Martin: Ein eher gebrauchter Tag für Aston Martin. Lance Stroll lieferte sich über das Rennen einen erbitterten Zweikampf mit Fernando Alonso, der dem Kanadier letztlich doch keine Punkte einbrachte. Auch Sebastian Vettel war am Sonntag etwas chancenlos, was der Heppenheimer zum Teil auf die Strategie zurückführt: "Ich glaube, es war kein gutes Rennen für uns. Wir hätten das von der Strategie her anders angehen können. Aus dem Bauch heraus ist es immer schwierig, denn als Fahrer habe ich nicht immer den kompletten Überblick". Der AMR21 wirkte grundsätzlich aber konkurrenzfähiger als noch in Portimao.
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Lance Stroll: 11. /Sebastian Vettel: 13. Aston Martin: Ein eher gebrauchter Tag für Aston Martin. Lance Stroll lieferte sich über das Rennen einen erbitterten Zweikampf mit Fernando Alonso, der dem Kanadier letztlich doch keine Punkte einbrachte. Auch Sebastian Vettel war am Sonntag etwas chancenlos, was der Heppenheimer zum Teil auf die Strategie zurückführt: "Ich glaube, es war kein gutes Rennen für uns. Wir hätten das von der Strategie her anders angehen können. Aus dem Bauch heraus ist es immer schwierig, denn als Fahrer habe ich nicht immer den kompletten Überblick". Der AMR21 wirkte grundsätzlich aber konkurrenzfähiger als noch in Portimao.

Esteban Ocon: 9. /
Fernando Alonso: 17.
Alpine: Für Alpine war der Sonntag eine vergebene Chance. Esteban Ocon hielt sich lange wacker, konnte die Pace aber nicht halten und wurde langsam zurückgereicht. Bei Fernando Alonso verzockte sich der Rennstall mit einer Ein-Stopp-Strategie, wodurch der der Lokalmatador am Ende des Rennens auf alten Mediums durchgereicht wurde. Ocon verlässt Spanien dennoch mit positiven Gefühlen: "Wir sind schneller als noch zuletzt."
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Esteban Ocon: 9. /Fernando Alonso: 17. Alpine: Für Alpine war der Sonntag eine vergebene Chance. Esteban Ocon hielt sich lange wacker, konnte die Pace aber nicht halten und wurde langsam zurückgereicht. Bei Fernando Alonso verzockte sich der Rennstall mit einer Ein-Stopp-Strategie, wodurch der der Lokalmatador am Ende des Rennens auf alten Mediums durchgereicht wurde. Ocon verlässt Spanien dennoch mit positiven Gefühlen: "Wir sind schneller als noch zuletzt."

Kimi Räikkönen: 12. /
Antonio Giovinazzi: 15.
Alfa Romeo: Alfa Romeo konnte sich im Vergleich zum Samstag steigern. Ein mysteriöser Vorfall beim ersten Boxenstopp von Antonio Giovinazzi warf Alfa Romeo zunächst aber weit zurück. Als der Italiener seinen C41 für den Reifenwechsel vor der Box parkte, stellte einer der Mechaniker fest, dass beim linken Vorderreifen die Luft draußen war - ein neuer Reifen musste her. Das Rennen war in diesem Moment gelaufen. "Vorne ist dann auch nichts mehr passiert", so ein verärgerter Giovinazzi. Kimi Räikkönens zwölfter Platz macht dem Team unterdessen aber etwas Mut.
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Kimi Räikkönen: 12. /Antonio Giovinazzi: 15. Alfa Romeo: Alfa Romeo konnte sich im Vergleich zum Samstag steigern. Ein mysteriöser Vorfall beim ersten Boxenstopp von Antonio Giovinazzi warf Alfa Romeo zunächst aber weit zurück. Als der Italiener seinen C41 für den Reifenwechsel vor der Box parkte, stellte einer der Mechaniker fest, dass beim linken Vorderreifen die Luft draußen war - ein neuer Reifen musste her. Das Rennen war in diesem Moment gelaufen. "Vorne ist dann auch nichts mehr passiert", so ein verärgerter Giovinazzi. Kimi Räikkönens zwölfter Platz macht dem Team unterdessen aber etwas Mut.

George Russell: 14. /
Nicholas Latifi: 16.
Williams: Auch Williams versuchte bei George Russell nach zwei frühen Boxenstopps mit einem Satz Mediums bis zur Zielflagge draußen zu bleiben, aber auch hier ging der Schuss letztlich nach hinten los: "Die Reifen haben es einfach nicht mehr ausgehalten. Ich habe am absoluten Limit gepusht, aber es ging einfach nicht mehr - vor allem gegen die ganzen Fahrer auf den Softs", resümierte George Russell sein Rennen. Beide Williams-Piloten konnten dennoch ein paar Positionen gutmachen.
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George Russell: 14. /Nicholas Latifi: 16. Williams: Auch Williams versuchte bei George Russell nach zwei frühen Boxenstopps mit einem Satz Mediums bis zur Zielflagge draußen zu bleiben, aber auch hier ging der Schuss letztlich nach hinten los: "Die Reifen haben es einfach nicht mehr ausgehalten. Ich habe am absoluten Limit gepusht, aber es ging einfach nicht mehr - vor allem gegen die ganzen Fahrer auf den Softs", resümierte George Russell sein Rennen. Beide Williams-Piloten konnten dennoch ein paar Positionen gutmachen.

Mick Schumacher: 18. /
Nikita Mazepin: 19.
Haas: Haas verpokerte sich zu Beginn des Rennens, als sowohl Mick Schumacher als auch Nikita Mazepin in der Safety-Car-Phase nicht für einen Boxenstopp hereingeholt wurde. Daraufhin fuhren die beiden Haas-Piloten ein einsames Rennen am Ende des Feldes. Die 66 Runden in Barcelona boten allerdings die Möglichkeit, mehr über das Auto zu lernen: "Langweilig war es nicht, weil ich versucht habe, meine Rundenzeiten konstant schnell zu halten, was bei der instabilen Hinterachse nicht ganz so einfach ist", erklärte Schumacher nach dem Rennen.
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Mick Schumacher: 18. /Nikita Mazepin: 19. Haas: Haas verpokerte sich zu Beginn des Rennens, als sowohl Mick Schumacher als auch Nikita Mazepin in der Safety-Car-Phase nicht für einen Boxenstopp hereingeholt wurde. Daraufhin fuhren die beiden Haas-Piloten ein einsames Rennen am Ende des Feldes. Die 66 Runden in Barcelona boten allerdings die Möglichkeit, mehr über das Auto zu lernen: "Langweilig war es nicht, weil ich versucht habe, meine Rundenzeiten konstant schnell zu halten, was bei der instabilen Hinterachse nicht ganz so einfach ist", erklärte Schumacher nach dem Rennen.