Die Teamduelle zum Österreich GPNach jedem Rennen liefert Motorsport-Magazin.com 2021 wieder den Statistik-Vergleich zwischen allen Teamkollegen. Wer gibt im Qualifying den Ton an, wer ist im Rennen stärker? Alle Teamduelle aufgeschlüsselt.
Für die Berechnung des durchschnittlichen Rückstandes im Qualifying werden alle gemeinsamen Segmente herangezogen., Foto: LAT Images
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Die Teamduelle zum Österreich GP
Nach jedem Rennen liefert Motorsport-Magazin.com 2021 wieder den Statistik-Vergleich zwischen allen Teamkollegen. Wer gibt im Qualifying den Ton an, wer ist im Rennen stärker? Alle Teamduelle aufgeschlüsselt.Für die Berechnung des durchschnittlichen Rückstandes im Qualifying werden alle gemeinsamen Segmente herangezogen.

Red Bull: Max Verstappen lieferte ein fast perfektes Wochenende ab, nur als erster ins entscheidende Qualifying zu fahren kostete ihm Nerven - nicht aber die Pole. Sergio Perez zeigte hier endlich wieder einmal einen Aufwärtstrend, und hätte wohl einen zweiten Platz geholt, wenn er im Duell mit Norris nicht so aggressiv zu Wege gegangen wäre. Nach einem Ausritt steckte er im Mittelfeld und musste sich eher nach hinten orientieren, zwei Brachial-Defensiven gegen Charles Leclerc brachten ihm Strafen und schließlich einen enttäuschenden P6 ein., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
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Red Bull:
Max Verstappen lieferte ein fast perfektes Wochenende ab, nur als erster ins entscheidende Qualifying zu fahren kostete ihm Nerven - nicht aber die Pole. Sergio Perez zeigte hier endlich wieder einmal einen Aufwärtstrend, und hätte wohl einen zweiten Platz geholt, wenn er im Duell mit Norris nicht so aggressiv zu Wege gegangen wäre. Nach einem Ausritt steckte er im Mittelfeld und musste sich eher nach hinten orientieren, zwei Brachial-Defensiven gegen Charles Leclerc brachten ihm Strafen und schließlich einen enttäuschenden P6 ein.

Mercedes: Lewis Hamilton versuchte sich unter der Woche sogar als Simulator-Pilot, um die Lücke zu Red Bull zu verkleinern. Half alles nichts, weder im Qualifying noch im Rennen hatte er die Pace. Sein Kampf ging gegen Lando Norris, bis er sich das Auto kaputtfuhr, danach wurde es ein einsamer vierter Platz. Valtteri Bottas war das ganze Wochenende knapp hinter Hamilton zu finden, bis dessen Schaden es ihm ermöglichte, vorbeizukommen, woraufhin er den zweiten Platz erfolgreich gegen Norris ins Ziel fuhr., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
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Mercedes:
Lewis Hamilton versuchte sich unter der Woche sogar als Simulator-Pilot, um die Lücke zu Red Bull zu verkleinern. Half alles nichts, weder im Qualifying noch im Rennen hatte er die Pace. Sein Kampf ging gegen Lando Norris, bis er sich das Auto kaputtfuhr, danach wurde es ein einsamer vierter Platz. Valtteri Bottas war das ganze Wochenende knapp hinter Hamilton zu finden, bis dessen Schaden es ihm ermöglichte, vorbeizukommen, woraufhin er den zweiten Platz erfolgreich gegen Norris ins Ziel fuhr.

McLaren: Lando Norris fuhr am Samstag sensationell fast auf die Pole. Am Sonntag wäre vielleicht sogar Platz zwei möglich gewesen, aber für das Duell mit Perez wurde er bestraft, was ihn hinter Valtteri Bottas zurückwarf. Daniel Ricciardos leichter Samstags-Aufwärtstrend am zweiten Wochenende wurde von Norris' Sensationsleistung überstrahlt, aber immerhin konnte er es diesmal im Rennen in ein solides, wenngleich nicht herausragendes Ergebnis umsetzen., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
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McLaren:
Lando Norris fuhr am Samstag sensationell fast auf die Pole. Am Sonntag wäre vielleicht sogar Platz zwei möglich gewesen, aber für das Duell mit Perez wurde er bestraft, was ihn hinter Valtteri Bottas zurückwarf. Daniel Ricciardos leichter Samstags-Aufwärtstrend am zweiten Wochenende wurde von Norris' Sensationsleistung überstrahlt, aber immerhin konnte er es diesmal im Rennen in ein solides, wenngleich nicht herausragendes Ergebnis umsetzen.

Ferrari: Carlos Sainz präsentierte sich auch am zweiten Österreich-Wochenende in bestechender Form, setzte eine schwierige Alternativ-Strategie stark um und schnappte sich so mit einem hier schwächelnden Ferrari Platz fünf. Charles Leclerc musste sich da schon im Qualifying hinten anstellen, startete im Rennen aber stark - ehe er mangels Reifen-Vorteil hinter Perez und Ricciardo für den Rest des Rennens steckenblieb, und dafür auch Sainz am Schluss vorbeilassen musste., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
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Ferrari:
Carlos Sainz präsentierte sich auch am zweiten Österreich-Wochenende in bestechender Form, setzte eine schwierige Alternativ-Strategie stark um und schnappte sich so mit einem hier schwächelnden Ferrari Platz fünf. Charles Leclerc musste sich da schon im Qualifying hinten anstellen, startete im Rennen aber stark - ehe er mangels Reifen-Vorteil hinter Perez und Ricciardo für den Rest des Rennens steckenblieb, und dafür auch Sainz am Schluss vorbeilassen musste.

AlphaTauri: Pierre Gasly zog im Qualifying seine übliche Show ab, trotz Balance-Sorgen spielte er in den Top-10 mit und schaffte es trotz Start auf den inferioren Soft-Reifen auch am Sonntag zurück in die Punkte. Yuki Tsunoda war im Qualifying endlich einmal dran, aber die Rennpace war nichts, mit den weicheren Reifen kam er nicht zurecht, und obendrauf bekam er zwei Strafen für das Überfahren der weißen Linie an der Boxeneinfahrt. Kein guter Auftritt., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
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AlphaTauri:
Pierre Gasly zog im Qualifying seine übliche Show ab, trotz Balance-Sorgen spielte er in den Top-10 mit und schaffte es trotz Start auf den inferioren Soft-Reifen auch am Sonntag zurück in die Punkte. Yuki Tsunoda war im Qualifying endlich einmal dran, aber die Rennpace war nichts, mit den weicheren Reifen kam er nicht zurecht, und obendrauf bekam er zwei Strafen für das Überfahren der weißen Linie an der Boxeneinfahrt. Kein guter Auftritt.

Alpine: Fernando Alonsos Saison kommt so langsam in Fahrt, beim Österreich-GP stoppte ihn im Qualifying nur ein Verkehrschaos auf dem Weg in die Top-10. Punkte schrieb er da schon ab, kämpfte sich aber am Sonntag mit starker Leistung zurück auf P10. Esteban Ocon sucht nach zwei desaströsen Wochen die Gründe für ein hier schlichtweg gigantisches Defizit zu Alonso überall, jetzt auch schon beim Auto, und stellt das Chassis erstmals in Frage., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
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Alpine:
Fernando Alonsos Saison kommt so langsam in Fahrt, beim Österreich-GP stoppte ihn im Qualifying nur ein Verkehrschaos auf dem Weg in die Top-10. Punkte schrieb er da schon ab, kämpfte sich aber am Sonntag mit starker Leistung zurück auf P10. Esteban Ocon sucht nach zwei desaströsen Wochen die Gründe für ein hier schlichtweg gigantisches Defizit zu Alonso überall, jetzt auch schon beim Auto, und stellt das Chassis erstmals in Frage.

Williams: George Russell war im Qualifying, als es darauf ankam, sensationell, und schaffte es mit Medium-Reifen in Q3. Ein schwacher Start, ein kleines Problem, und eine allgemein schwächere Rennpace verhinderten jedoch Punkte. Nicholas Latifi war näher an Russell dran als es die schlechten Ergebnisse vermuten lassen - das ist einem engen Feld, sowie einer Strafe für ein Gelb-Vergehen kurz vor Rennende geschuldet. Trotzdem war er klar die Nummer zwei., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
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Williams:
George Russell war im Qualifying, als es darauf ankam, sensationell, und schaffte es mit Medium-Reifen in Q3. Ein schwacher Start, ein kleines Problem, und eine allgemein schwächere Rennpace verhinderten jedoch Punkte. Nicholas Latifi war näher an Russell dran als es die schlechten Ergebnisse vermuten lassen - das ist einem engen Feld, sowie einer Strafe für ein Gelb-Vergehen kurz vor Rennende geschuldet. Trotzdem war er klar die Nummer zwei.

Aston Martin: Sebastian Vettel schien am zweiten Wochenende auf dem Red Bull Ring besser aufgelegt und hätte ein starkes Qualifying geliefert, blockte aber im Stau Fernando Alonso und wurde strafversetzt. Das Rennen musste er so mit Strategie-Nachteil von zu weit hinten aufnehmen, rettete aber fast noch P12, ehe er von Kimi Räikkönen abgeschossen wurde. Lance Stroll folgte das ganze Wochenende hier diesmal im Kielwasser von Vettel, sowohl im Qualifying als auch im Rennen, war hinreichend zufrieden und fuhr mit Glück ein besseres Rennergebnis ein., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
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Aston Martin:
Sebastian Vettel schien am zweiten Wochenende auf dem Red Bull Ring besser aufgelegt und hätte ein starkes Qualifying geliefert, blockte aber im Stau Fernando Alonso und wurde strafversetzt. Das Rennen musste er so mit Strategie-Nachteil von zu weit hinten aufnehmen, rettete aber fast noch P12, ehe er von Kimi Räikkönen abgeschossen wurde. Lance Stroll folgte das ganze Wochenende hier diesmal im Kielwasser von Vettel, sowohl im Qualifying als auch im Rennen, war hinreichend zufrieden und fuhr mit Glück ein besseres Rennergebnis ein.

Alfa Romeo: Antonio Giovinazzi hatte sich im Qualifying mehr erhofft, aber die Alfa-Balance auf der Vorderachse verschwand am Samstagnachmittag aus unerfindlichen Gründen. Im Rennen wurde er erneut Opfer eines Zwischenfalles in der ersten Kurve, was ihn früh aus dem Spiel nahm. Kimi Räikkönen untermauerte eine schwache Samstags-Form, indem er sich von dem Balance-Problem stärker beeinflussen ließ, und schoss am Ende des Rennens bei einer eigenartigen Aktion auch noch Sebastian Vettel ab, wofür er zurecht bestraft wurde., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
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Alfa Romeo:
Antonio Giovinazzi hatte sich im Qualifying mehr erhofft, aber die Alfa-Balance auf der Vorderachse verschwand am Samstagnachmittag aus unerfindlichen Gründen. Im Rennen wurde er erneut Opfer eines Zwischenfalles in der ersten Kurve, was ihn früh aus dem Spiel nahm. Kimi Räikkönen untermauerte eine schwache Samstags-Form, indem er sich von dem Balance-Problem stärker beeinflussen ließ, und schoss am Ende des Rennens bei einer eigenartigen Aktion auch noch Sebastian Vettel ab, wofür er zurecht bestraft wurde.

Haas: Mick Schumacher konnte mit einem an diesem Wochenende sehr schwachen Haas nichts machen, musste nach dem Start schnell abreißen lassen und fuhr ein einsames, aber immerhin solides Rennen. Nikita Mazepin hingegen beklagte sich das ganze Wochenende weiter über ein schweres und nicht zu ihm passendes Auto, war im Qualifying weit weg und musste im Rennen zwei Stopps einlegen, um überhaupt über die Runden zu kommen., Foto: LAT Images/Motorsport-Magazin.com
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Haas:
Mick Schumacher konnte mit einem an diesem Wochenende sehr schwachen Haas nichts machen, musste nach dem Start schnell abreißen lassen und fuhr ein einsames, aber immerhin solides Rennen. Nikita Mazepin hingegen beklagte sich das ganze Wochenende weiter über ein schweres und nicht zu ihm passendes Auto, war im Qualifying weit weg und musste im Rennen zwei Stopps einlegen, um überhaupt über die Runden zu kommen.