Die Vergangenheit holt einen immer ein. Während der Safety-Car-Phase im Rennen funkte Sebastian Vettels Ingenieur an den Deutschen: "Denk an die 10-Fahrzeuglängen-Abstandsregel." Vettel bestätigte brav, dass er sie nicht vergessen habe - immerhin kostete sie ihn in Ungarn einen Sieg. Beim nächsten Rennen funkt ihm sein Ingenieur sicher auch nach dem Boxenstopp ins Cockpit: "Denk daran, den ersten Gang zum Losfahren einzulegen!", Foto: Sutton
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Die Vergangenheit holt einen immer ein. Während der Safety-Car-Phase im Rennen funkte Sebastian Vettels Ingenieur an den Deutschen: "Denk an die 10-Fahrzeuglängen-Abstandsregel." Vettel bestätigte brav, dass er sie nicht vergessen habe - immerhin kostete sie ihn in Ungarn einen Sieg. Beim nächsten Rennen funkt ihm sein Ingenieur sicher auch nach dem Boxenstopp ins Cockpit: "Denk daran, den ersten Gang zum Losfahren einzulegen!"

Eddie Jordan kam am Sonntagmorgen um fünf Uhr in bester Stimmung von der Amber Lounge Party, auf der sieben F1-Ersatzfahrer, Chandhok, Fauzy, Razia, Tung, Paffett, Ricciardo und d'Ambrosio, als Models einer Modenschau fungierten. Jordan war jedoch äußerst erstaunt, am Taxistand auch Journalisten anzutreffen, die gerade aus dem Pressezentrum von der Arbeit kamen und schnellstens in Hotel wollten..., Foto: Sutton
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Eddie Jordan kam am Sonntagmorgen um fünf Uhr in bester Stimmung von der Amber Lounge Party, auf der sieben F1-Ersatzfahrer, Chandhok, Fauzy, Razia, Tung, Paffett, Ricciardo und d'Ambrosio, als Models einer Modenschau fungierten. Jordan war jedoch äußerst erstaunt, am Taxistand auch Journalisten anzutreffen, die gerade aus dem Pressezentrum von der Arbeit kamen und schnellstens in Hotel wollten...

Eigentlich wollte Nicole Scherzinger nicht nach Singapur kommen, doch am Sonntag betrat sie Hand in Hand mit Lewis Hamilton das Fahrerlager. Offiziell war es eine Überraschung oder war es etwa, um aufzupassen, dass ihr Lewis nicht auf Abwege gerät? Schließlich trat im Rahmenprogramm Mariah Carey auf, und dass Hamilton auf sie ziemlich steht, ist allgemein bekannt..., Foto: Sutton
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Eigentlich wollte Nicole Scherzinger nicht nach Singapur kommen, doch am Sonntag betrat sie Hand in Hand mit Lewis Hamilton das Fahrerlager. Offiziell war es eine Überraschung oder war es etwa, um aufzupassen, dass ihr Lewis nicht auf Abwege gerät? Schließlich trat im Rahmenprogramm Mariah Carey auf, und dass Hamilton auf sie ziemlich steht, ist allgemein bekannt...

Der Singapur GP hat eine dunkle Seite. Nicht nur, weil er nachts stattfindet. Sebastian Vettel erinnerte in der Pressekonferenz daran: "Fernando startete hier vor zwei Jahren von Platz 15 und gewann." Vettel grinste, die Journalisten lachten und Alonso lief neben ihm tiefrot an. Crashgate lässt grüßen., Foto: Sutton
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Der Singapur GP hat eine dunkle Seite. Nicht nur, weil er nachts stattfindet. Sebastian Vettel erinnerte in der Pressekonferenz daran: "Fernando startete hier vor zwei Jahren von Platz 15 und gewann." Vettel grinste, die Journalisten lachten und Alonso lief neben ihm tiefrot an. Crashgate lässt grüßen.

Mark Webber war nach seinem fünften Platz im Qualifying sichtlich angefressen. Verärgert stürmte der Australier aus dem TV-Karree, ignorierte dabei die Interviewwünsche unter anderem der italienischen RAI und rannte kurz vor dem Ausgang auch noch den kleinen Kamui Kobayashi beinahe über den Haufen. Der drehte sich ganz entgeistert um: "Was sollte das denn jetzt bitte?" , Foto: Sutton
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Mark Webber war nach seinem fünften Platz im Qualifying sichtlich angefressen. Verärgert stürmte der Australier aus dem TV-Karree, ignorierte dabei die Interviewwünsche unter anderem der italienischen RAI und rannte kurz vor dem Ausgang auch noch den kleinen Kamui Kobayashi beinahe über den Haufen. Der drehte sich ganz entgeistert um: "Was sollte das denn jetzt bitte?"

Fünf Fahrer haben noch Titelchancen, die Formel 1 ist so spannend wie lange nicht mehr - trotzdem wünscht sich Bernie Ecclestone eine Veränderung: Statt WM-Punkten soll es Medaillen für die ersten Drei geben. Jenson Button: "Letztes Jahr hätte ich das geliebt! Dann hätte ich die letzten Rennen auslassen und drei Monate Urlaub machen können...", Foto: Sutton
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Fünf Fahrer haben noch Titelchancen, die Formel 1 ist so spannend wie lange nicht mehr - trotzdem wünscht sich Bernie Ecclestone eine Veränderung: Statt WM-Punkten soll es Medaillen für die ersten Drei geben. Jenson Button: "Letztes Jahr hätte ich das geliebt! Dann hätte ich die letzten Rennen auslassen und drei Monate Urlaub machen können..."

Stadtrennen bedeuten Chaos. Selbst die einheimischen Taxifahrer wissen nicht, wie sie die Straßensperren wegen des Rennens umgehen sollen. "Meiner ist eine halbe Stunde in einer Art Tiefgarage kreuz und quer gefahren", klagte Bruno Senna. Seine Lösung: "Morgen gehe ich zu Fuß.", Foto: Sutton
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Stadtrennen bedeuten Chaos. Selbst die einheimischen Taxifahrer wissen nicht, wie sie die Straßensperren wegen des Rennens umgehen sollen. "Meiner ist eine halbe Stunde in einer Art Tiefgarage kreuz und quer gefahren", klagte Bruno Senna. Seine Lösung: "Morgen gehe ich zu Fuß."

Um den langen Abend für einige, die doch nicht so viel zu tun haben, zu verkürzen, veranstaltete Virgin ein großes "Quiz der neuen Teams" - die Fragen waren auch auf Virgins Twitter-Seite mitzuverfolgen. Der überlegene Sieger: Karun Chandhok - der Inder ist unter den derzeitigen Fahrern das wandelnde Formel-1-Lexikon, interessiert sich auch wirklich für die Geschichte. Auf Platz zwei landeten die Gastgeber von Virgin, Lotus wurde Dritter. Für Chandhok war es so wenigstens ein Erfolgserlebnis - nachdem er von HRT nicht als Ersatz für Sakon Yamamoto in Betracht gezogen wurde..., Foto: Sutton
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Um den langen Abend für einige, die doch nicht so viel zu tun haben, zu verkürzen, veranstaltete Virgin ein großes "Quiz der neuen Teams" - die Fragen waren auch auf Virgins Twitter-Seite mitzuverfolgen. Der überlegene Sieger: Karun Chandhok - der Inder ist unter den derzeitigen Fahrern das wandelnde Formel-1-Lexikon, interessiert sich auch wirklich für die Geschichte. Auf Platz zwei landeten die Gastgeber von Virgin, Lotus wurde Dritter. Für Chandhok war es so wenigstens ein Erfolgserlebnis - nachdem er von HRT nicht als Ersatz für Sakon Yamamoto in Betracht gezogen wurde...

Sebastian Vettels Terminplan war schon am Donnerstag voll. Als er am Ende der internationalen Presserunde dann noch ein paar Fragen auf Deutsch beantwortete, stand schon sein Renningenieur Guillaume Roquelin hinter ihm und bedachte sowohl seinen Fahrer als auch dessen Pressesprecherin Britta Roeske mit äußerst ärgerlichen Blicken. Schließlich wartete er schon ungeduldig darauf, zur obligatorischen Streckenbesichtigung zu Fuß aufzubrechen. Nachts um zwei saß Vettel dann doch alleine im Fahrerlager - beim Abendessen, unter anderem mit Papa Norbert und Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Und umging damit das für ihn größte Problem der verdrehten Zeiten: "Nachts, wenn man irgendwann um drei oder vier von der Strecke kommt, noch was zu essen zu finden. Dann ist nämlich alles zu!", Foto: Sutton
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Sebastian Vettels Terminplan war schon am Donnerstag voll. Als er am Ende der internationalen Presserunde dann noch ein paar Fragen auf Deutsch beantwortete, stand schon sein Renningenieur Guillaume Roquelin hinter ihm und bedachte sowohl seinen Fahrer als auch dessen Pressesprecherin Britta Roeske mit äußerst ärgerlichen Blicken. Schließlich wartete er schon ungeduldig darauf, zur obligatorischen Streckenbesichtigung zu Fuß aufzubrechen. Nachts um zwei saß Vettel dann doch alleine im Fahrerlager - beim Abendessen, unter anderem mit Papa Norbert und Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Und umging damit das für ihn größte Problem der verdrehten Zeiten: "Nachts, wenn man irgendwann um drei oder vier von der Strecke kommt, noch was zu essen zu finden. Dann ist nämlich alles zu!"

Adrian Sutil erwischte am Freitag nicht seinen glücklichsten Tag. Nachmittags, als er an die Strecke kam, stand er schon ewig in der Schlange am Fahrerlagereingang - im ordnungsverrückten Singapur finden da allen Ernstes Taschen- und Personenkontrollen wie am Flughafen statt. Wobei sich nicht nur Sutil fragte, "was der Unfug eigentlich soll?" Dann der Fehler im freien Training, als er zu heftig über die Schikane flog und auch noch 10.000 Dollar Strafe dafür erhielt, mit dem beschädigten Auto nicht rechzeitig von der Strecke gefahren zu sein - kein Wunder, dass Sutil das Fahrerlager nachts um kurz nach eins ziemlich schlecht gelaunt verließ..., Foto: Sutton
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Adrian Sutil erwischte am Freitag nicht seinen glücklichsten Tag. Nachmittags, als er an die Strecke kam, stand er schon ewig in der Schlange am Fahrerlagereingang - im ordnungsverrückten Singapur finden da allen Ernstes Taschen- und Personenkontrollen wie am Flughafen statt. Wobei sich nicht nur Sutil fragte, "was der Unfug eigentlich soll?" Dann der Fehler im freien Training, als er zu heftig über die Schikane flog und auch noch 10.000 Dollar Strafe dafür erhielt, mit dem beschädigten Auto nicht rechzeitig von der Strecke gefahren zu sein - kein Wunder, dass Sutil das Fahrerlager nachts um kurz nach eins ziemlich schlecht gelaunt verließ...

Sieben deutsche Fahrer traten an diesem Wochenende in Singapur in der Formel 1 an. "Das sind zu viele", stöhnte Bernie Ecclestone mit einem Lächeln. Sebastian Vettel hatte eine Erklärung für die Formel Deutsch: "Vielleicht sollten die anderen Länder überlegen, ihr Tempolimit abzuschaffen.", Foto: Sutton
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Sieben deutsche Fahrer traten an diesem Wochenende in Singapur in der Formel 1 an. "Das sind zu viele", stöhnte Bernie Ecclestone mit einem Lächeln. Sebastian Vettel hatte eine Erklärung für die Formel Deutsch: "Vielleicht sollten die anderen Länder überlegen, ihr Tempolimit abzuschaffen."

In der Formel 1 gibt es extreme Statistikfreunde, einer davon ist Motorsportchef eines deutschen Motorenherstellers. Aber auch Joschi Walch kann gut rechnen: Sebastian Vettel legte im Rennen in Singapur am schnellsten die weiteste Distanz zurück. "Ich bin acht Meter hinter Fernando Alonso gestartet und im Rennen hat er sich einen Vorsprung von 90 cm erarbeitet", bestätigte Vettel gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Wenn man dann die acht Meter abzieht, hätte ich mit 7,1 Metern Vorsprung gewonnen." Doch die Rechnung ließ sich nicht in die Realität übertragen. Vettel: "Leider fahren alle zur gleichen Zeit los.", Foto: Sutton
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In der Formel 1 gibt es extreme Statistikfreunde, einer davon ist Motorsportchef eines deutschen Motorenherstellers. Aber auch Joschi Walch kann gut rechnen: Sebastian Vettel legte im Rennen in Singapur am schnellsten die weiteste Distanz zurück. "Ich bin acht Meter hinter Fernando Alonso gestartet und im Rennen hat er sich einen Vorsprung von 90 cm erarbeitet", bestätigte Vettel gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Wenn man dann die acht Meter abzieht, hätte ich mit 7,1 Metern Vorsprung gewonnen." Doch die Rechnung ließ sich nicht in die Realität übertragen. Vettel: "Leider fahren alle zur gleichen Zeit los."

Fast zweieinhalb Stunden saß Sebastian Vettel mit seinen Ingenieuren nach dem Rennen im Debriefing. Währendessen warteten seine Eltern, Papa Norbert und Mama Heike, zusammen mit Sebastians gutem Kumpel Joschi Walch, Hotelier aus Österreich und früherer Chef der BMW-Hospitality, mehr oder weniger geduldig auf ihren Sohn. "Wenn ich gewusst hätte, dass das heute so lange dauert, wäre ich schon vor einer Stunde ins Hotel gegangen", meinte Vettel sen. zwischendurch schon einmal - blieb dann aber doch, bis der Filius fertig war. Auch wenn er zwischendurch mehrmals in Richtung "Meetingroom" schauen ging - und jedes Mal leicht frustriert zurückkam: "Das rote Licht brennt noch immer!", Foto: Sutton
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Fast zweieinhalb Stunden saß Sebastian Vettel mit seinen Ingenieuren nach dem Rennen im Debriefing. Währendessen warteten seine Eltern, Papa Norbert und Mama Heike, zusammen mit Sebastians gutem Kumpel Joschi Walch, Hotelier aus Österreich und früherer Chef der BMW-Hospitality, mehr oder weniger geduldig auf ihren Sohn. "Wenn ich gewusst hätte, dass das heute so lange dauert, wäre ich schon vor einer Stunde ins Hotel gegangen", meinte Vettel sen. zwischendurch schon einmal - blieb dann aber doch, bis der Filius fertig war. Auch wenn er zwischendurch mehrmals in Richtung "Meetingroom" schauen ging - und jedes Mal leicht frustriert zurückkam: "Das rote Licht brennt noch immer!"

Die Nächte in Singapur waren heiß und hell - dank hoher Luftfeuchtigkeit und vieler Scheinwerfer. Trotzdem setzte Heikki Kovalainens brennender Lotus noch ein Feuerwerk obendrauf. Nachdem der Finne auch noch selbst zum Feuerlöscher griff, um sein Auto vor den Flammen zu retten, wurde er geschäftstüchtig: "Mike und Tony habe ich gesagt, dass sie mir jetzt mehr Geld zahlen müssten, da ich jetzt auch Feuerwehrmann sei.", Foto: Sutton
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Die Nächte in Singapur waren heiß und hell - dank hoher Luftfeuchtigkeit und vieler Scheinwerfer. Trotzdem setzte Heikki Kovalainens brennender Lotus noch ein Feuerwerk obendrauf. Nachdem der Finne auch noch selbst zum Feuerlöscher griff, um sein Auto vor den Flammen zu retten, wurde er geschäftstüchtig: "Mike und Tony habe ich gesagt, dass sie mir jetzt mehr Geld zahlen müssten, da ich jetzt auch Feuerwehrmann sei."