Eddie Irvine: Der Ire war während seiner Zeit in der Formel 1 für flotte Sprüche bekannt, doch nun dürfte es ihm die Sprache verschlagen haben. 2008 geriet Irvine in Mailand mit dem Gast eines Nachtclubs aneinander und wurde jetzt zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt. Allerdings wird der ehemalige Ferrari-Pilot wohl Berufung einlegen und da der Fall 2015 verjährt ist, könnte er doch noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen. , Foto: Sutton
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Eddie Irvine: Der Ire war während seiner Zeit in der Formel 1 für flotte Sprüche bekannt, doch nun dürfte es ihm die Sprache verschlagen haben. 2008 geriet Irvine in Mailand mit dem Gast eines Nachtclubs aneinander und wurde jetzt zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt. Allerdings wird der ehemalige Ferrari-Pilot wohl Berufung einlegen und da der Fall 2015 verjährt ist, könnte er doch noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen.

Adrian Sutil: Eine handgreifliche Auseinandersetzung mit Eric Lux, Anteilseigner von Genii Capital, dem Besitzer des heutigen Lotus-Rennstalls, sollte für Adrian Sutil 2011 fatale Folgen haben. Der Deutsche gab vor Gericht zu, Lux mit einem Glas am Hals attackiert zu haben, allerdings sei dies unabsichtlich geschehen. Sutil bekam dafür eine Freiheitsstrafe von 18 Monaten auf Bewährung aufgebrummt und musste 200.000 Euro Geldstrafe bezahlen. Eigentlich hätte Lewis Hamilton als Entlastungszeuge zugunsten von Sutil aussagen sollen, doch der Brite ließ den Gerichtstermin platzen, was zum Ende der Männerfreundschaft führte. Sutil verlor auch das Cockpit bei Force India für die Saison 2012 und kehrte erst nach einem Jahr Pause in die Formel 1 zurück., Foto: Sutton
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Adrian Sutil: Eine handgreifliche Auseinandersetzung mit Eric Lux, Anteilseigner von Genii Capital, dem Besitzer des heutigen Lotus-Rennstalls, sollte für Adrian Sutil 2011 fatale Folgen haben. Der Deutsche gab vor Gericht zu, Lux mit einem Glas am Hals attackiert zu haben, allerdings sei dies unabsichtlich geschehen. Sutil bekam dafür eine Freiheitsstrafe von 18 Monaten auf Bewährung aufgebrummt und musste 200.000 Euro Geldstrafe bezahlen. Eigentlich hätte Lewis Hamilton als Entlastungszeuge zugunsten von Sutil aussagen sollen, doch der Brite ließ den Gerichtstermin platzen, was zum Ende der Männerfreundschaft führte. Sutil verlor auch das Cockpit bei Force India für die Saison 2012 und kehrte erst nach einem Jahr Pause in die Formel 1 zurück.

JJ Lehto: Der Finne war 2010 in einen Bootsunfall verwickelt, bei dem ein Passagier getötet wurde. Das Schiff war mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, prallte gegen einen Brückenpfeiler und da sich Lehto zum verhängnisvollen Zeitpunkt angeblich am Steuer befunden hatte, wurde gegen ihn Anklage wegen Totschlag erhoben. In erster Instanz wurde der 62-fache Grand-Prix-Pilot zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und vier Monaten verurteilt, doch er ging in Berufung und wurde letztlich freigesprochen, da nicht eindeutig beweisbar war, dass er am Steuer stand, als sich der Unfall ereignete. , Foto: Sutton
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JJ Lehto: Der Finne war 2010 in einen Bootsunfall verwickelt, bei dem ein Passagier getötet wurde. Das Schiff war mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, prallte gegen einen Brückenpfeiler und da sich Lehto zum verhängnisvollen Zeitpunkt angeblich am Steuer befunden hatte, wurde gegen ihn Anklage wegen Totschlag erhoben. In erster Instanz wurde der 62-fache Grand-Prix-Pilot zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und vier Monaten verurteilt, doch er ging in Berufung und wurde letztlich freigesprochen, da nicht eindeutig beweisbar war, dass er am Steuer stand, als sich der Unfall ereignete.

Bertrand Gachot: Alles begann im Dezember 1990, als Gachot zu einem Termin im Londoner Sheraton Hotel musste, aber schon spät dran war. Es gab Stau und vor ihm drängte sich ein Taxifahrer in die Schlange von Autos. "Ich telefoniere, fahre dem provozierenden Taxi-Kerl ganz leicht hinten auf die Stoßstange. Er kommt an mein Auto, packt mich am Kragen. Ich habe eine Dose Tränengas, sprühe ihm ins Gesicht. Im Nu waren so viele andere Taxifahrer um mich, dass ich in ein Gebäude flüchte und die Polizei rufe. Sie kommt, nimmt mich mit auf die Wache. Eine halbe Stunde später bin ich frei und gehe zum Meeting", erzählte Gachot viele Jahre später. Doch so einfach sollte er nicht davon kommen. Schlussendlich wurde der Franzose zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, musste bis zur Berufungsverhandlung zwei Monate hinter Gittern und wurde sogar mit einem Mörder in die Zelle gesteckt. Detail am Rande: Weil Gachot hinter schwedischen Gardinen saß, erhielt der junge Michael Schumacher bei Jordan die Chance, seine ersten F1-Kilometer zu sammeln. Es sollte der Beginn einer unvergleichlichen Laufbahn sein..., Foto: Sutton
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Bertrand Gachot: Alles begann im Dezember 1990, als Gachot zu einem Termin im Londoner Sheraton Hotel musste, aber schon spät dran war. Es gab Stau und vor ihm drängte sich ein Taxifahrer in die Schlange von Autos. "Ich telefoniere, fahre dem provozierenden Taxi-Kerl ganz leicht hinten auf die Stoßstange. Er kommt an mein Auto, packt mich am Kragen. Ich habe eine Dose Tränengas, sprühe ihm ins Gesicht. Im Nu waren so viele andere Taxifahrer um mich, dass ich in ein Gebäude flüchte und die Polizei rufe. Sie kommt, nimmt mich mit auf die Wache. Eine halbe Stunde später bin ich frei und gehe zum Meeting", erzählte Gachot viele Jahre später. Doch so einfach sollte er nicht davon kommen. Schlussendlich wurde der Franzose zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, musste bis zur Berufungsverhandlung zwei Monate hinter Gittern und wurde sogar mit einem Mörder in die Zelle gesteckt. Detail am Rande: Weil Gachot hinter schwedischen Gardinen saß, erhielt der junge Michael Schumacher bei Jordan die Chance, seine ersten F1-Kilometer zu sammeln. Es sollte der Beginn einer unvergleichlichen Laufbahn sein...

Joachim Lüthi: Der Schweizer tauchte Ende der 80er-Jahre als Besitzer der Teams Brabham und EuroBrun in der Formel 1 auf. 1989 wurde er wegen des Verdachts auf Wirtschaftsvergehen verhaftet und verbrachte zwei Jahre in U-Haft. Aus dieser konnte er 1992 fliehen und wurde 1994 zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Diese Strafe konnte Lüthi jedoch erst antreten, als er 1995 in Kalifornien gefasst und in die Schweiz ausgeliefert wurde. Bernie Ecclestone kommentierte das Schauspiel folgendermaßen: "Eine Schande für die Formel 1.", Foto: Sutton
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Joachim Lüthi: Der Schweizer tauchte Ende der 80er-Jahre als Besitzer der Teams Brabham und EuroBrun in der Formel 1 auf. 1989 wurde er wegen des Verdachts auf Wirtschaftsvergehen verhaftet und verbrachte zwei Jahre in U-Haft. Aus dieser konnte er 1992 fliehen und wurde 1994 zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Diese Strafe konnte Lüthi jedoch erst antreten, als er 1995 in Kalifornien gefasst und in die Schweiz ausgeliefert wurde. Bernie Ecclestone kommentierte das Schauspiel folgendermaßen: "Eine Schande für die Formel 1."

Apropos Bernie Ecclestone: Auch der Formel-1-Zampano kennt Gerichtssäle mittlerweile wie seine Westentasche. Vor allem die Korruptionsaffäre rund um den Verkauf der Formel-1-Anteile der BayernLB könnte für den Briten noch ein dickes Ende haben. Doch Bernie nimmt Gerichtstermine in der Regel locker, am meisten machen ihm für gewöhnlich nicht Anwälte, sondern diese verflixten Drehtüren zu schaffen..., Foto: Sutton
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Apropos Bernie Ecclestone: Auch der Formel-1-Zampano kennt Gerichtssäle mittlerweile wie seine Westentasche. Vor allem die Korruptionsaffäre rund um den Verkauf der Formel-1-Anteile der BayernLB könnte für den Briten noch ein dickes Ende haben. Doch Bernie nimmt Gerichtstermine in der Regel locker, am meisten machen ihm für gewöhnlich nicht Anwälte, sondern diese verflixten Drehtüren zu schaffen...

Marco Melandri: Auch Zweiradpiloten können es faustdick hinter den Ohren haben. Melandri wurde wegen Steuerhinterziehung zu 19 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Der italienische Motorradstar soll den Staat um mehrere Millionen Euro geprellt haben, indem er seinen Wohnsitz zwischen 2003 und 2005 nach Großbritannien verlegte. , Foto: WorldSBK
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Marco Melandri: Auch Zweiradpiloten können es faustdick hinter den Ohren haben. Melandri wurde wegen Steuerhinterziehung zu 19 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Der italienische Motorradstar soll den Staat um mehrere Millionen Euro geprellt haben, indem er seinen Wohnsitz zwischen 2003 und 2005 nach Großbritannien verlegte.

Valentino Rossi: Gegen den Dottore wurde ebenfalls wegen Steuerhinterziehung ermittelt. Rossi soll nicht weniger als 112 Millionen Euro an Einkünften nicht versteuert haben, indem er seinen Wohnsitz von Italien offiziell nach London verlegte, aber weiterhin in seiner Heimat lebte. 2008 wurde das Verfahren gegen die Zahlung von 35 Millionen Euro eingestellt. , Foto: Monster Energy
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Valentino Rossi: Gegen den Dottore wurde ebenfalls wegen Steuerhinterziehung ermittelt. Rossi soll nicht weniger als 112 Millionen Euro an Einkünften nicht versteuert haben, indem er seinen Wohnsitz von Italien offiziell nach London verlegte, aber weiterhin in seiner Heimat lebte. 2008 wurde das Verfahren gegen die Zahlung von 35 Millionen Euro eingestellt.

Hector Barbera: Der MotoGP-Pilot benahm sich nicht nur einmal daneben. Barbera wurde im Vorjahr nach einem tätlichen Angriff auf seine Freundin zu sechs Monaten verurteilt, die er jedoch in Form von Sozialstunden ableisten konnte. 2012 war der Spanier bereits wegen Trunkenheit am Steuer festgenommen worden., Foto: Avintia Blusens
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Hector Barbera: Der MotoGP-Pilot benahm sich nicht nur einmal daneben. Barbera wurde im Vorjahr nach einem tätlichen Angriff auf seine Freundin zu sechs Monaten verurteilt, die er jedoch in Form von Sozialstunden ableisten konnte. 2012 war der Spanier bereits wegen Trunkenheit am Steuer festgenommen worden.