Die Formel 3 Euro Serie wird am kommenden Wochenende zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein Rennen in Spanien bestreiten. Auf der mit 2,949 Kilometer kürzeren Streckenvariante des Circuit de Catalunya werde die Saisonrennen 15 und 16 ausgetragen. Als Tabellenführer kommt Paul di Resta (ASM Formule 3) auf die iberische Halbinsel. Sebastian Vettel (ASM Formule 3), Freitag-Testfahrer des Formel-1-Teams BMW Sauber, reist als Gesamt-Zweiter in die spanische Metropole.

Die beiden ASM-Teamkollegen trennen nach 14 Rennen zwölf Punkte, während hinter Vettel bereits eine Lücke von 21 Zählern auf Kohei Hirate (Manor Motorsport) als Dritten klafft. Der 20-jährige Schotte di Resta und der ein Jahr jüngere Heppenheimer Vettel sind bisher die einzigen Piloten, die mehr als ein Rennen der Formel 3 Euro Serie in dieser Saison gewinnen konnten. Insgesamt trugen sich in diesem Jahr bis jetzt neun Fahrer aus sieben Nationen in die Siegerliste ein.

Unterdessen hat Richard Antinucci (HBR Motorsport) dem sein dritter Platz beim siebten Saisonrennen Anfang Juli in Brands Hatch aberkannt wurde, zurückbekommen. Der US-Amerikaner war nach dem Qualifying wegen Untergewichts und wegen zu wenig Treibstoff im Tank aus der Wertung genommen worden. Sein Team HBR Motorsport ging daraufhin in Berufung, der nun endgültig stattgegeben wurde.

Alejandro Nuñez (Prema Powerteam):
Es ist schön, nach vielen Jahren mal wieder ein Rennen im eigenen Land zu fahren. Wobei ich nicht glaube, dass ich einen Vorteil habe. Die Strecke ist für die Formel 1 gebaut und deshalb sehr breit. Wir fahren die kurze Variante, die mehr Überholmöglichkeiten bietet als die Grand Prix-Strecke. Vor allem die Anfahrt zur ersten Kurve, die eine Haarnadel ist, und die Anfahrt zu Kurve fünf sind gute Stellen zum Ausbremsen. Mein persönliches Ziel für das Wochenende ist keine besondere Platzierung, ich möchte einfach einen guten Job machen. Alles andere ergibt sich von selbst.