Zum einen sind die Saisonrennen 22 bis 24 in der Steiermark das Heimspiel für Lucas Auer - der Österreicher ist als Gesamtdritter bestplatzierter Pilot des Rennstalls aus der deutschen Hauptstadt -, zum anderen hat der Schwede Felix Rosenqvist (derzeit Gesamtsiebter) im Vorjahr auf der 4,326 Kilometer langen Berg-und-Tal-Piste Motorsportgeschichte geschrieben: Er gewann alle drei Rennen, was zuvor noch keinem Fahrer in der FIA Formel-3-EM gelungen war.

Zudem fuhr er dreimal die schnellste Rennrunde und hält den Rundenrekord mit 1:25,921 Minuten. Und auch Mücke-Pilot Roy Nissany aus Israel hat gute Erinnerungen an Spielberg, denn er erreichte vor Jahresfrist dort die Punkteränge. Dies hat er in diesem Jahr in drei Rennen geschafft, genauso wie seine Teamkollegin Tatiana Calderon aus Kolumbien.

Der Gesamtdritte der Europameisterschaft: Lucas Auer, Foto: FIA F3
Der Gesamtdritte der Europameisterschaft: Lucas Auer, Foto: FIA F3

"Ganz klar, wir fahren wie immer hoch motiviert und mit Ambitionen auf Siege und Podestplätze nach Spielberg. Und wir wollen nach der dreiwöchigen Pause dort an die guten Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen", sagt Teamchef Peter Mücke. "Wir sind jetzt noch mal auf dem Lausitzring zum Testen gewesen und werden bestens vorbereitet in Österreich antreten, wo Lucas bei seinem Heimspiel sicherlich viel Unterstützung von seiner Familie, Freunden, Bekannten und zahlreichen Fans erhalten wird."

Bereits zuletzt bei der Premiere in Moskau sei der Rennspeed der Mücke-Autos sehr gut gewesen. "Das wollen wir auch wieder auf dem Red Bull Ring zeigen. Wichtig ist es aber in dieser ganz engen FIA Formel-3-Europameisterschaft, bereits im Qualifying den Grundstein für vordere Platzierungen zu legen", erklärt Peter Mücke. "Und genau das streben wir in Spielberg an."