Der Champion kehrt zurück: Vorjahres-Meister Stefan Mücke wird beim Saisonauftakt der Le Mans Series (LMS) am kommenden Wochenende (9. bis 11. April) auf dem Hochgeschwindigkeitskurs im französischen Le Castellet am Start sein.

Der Berliner teilt sich bei dem 8-Stunden-Rennen (Start Sonntag, 11. April, 11 Uhr) das Cockpit des geschlossenen LMP1-Sportwagen-Prototypen Lola-Aston Martin mit dem Mexikaner Adrian Fernandez und dem Schweizer Harold Primat.

Mit seinen beiden Aston-Martin-Werksfahrerkollegen hatte Stefan Mücke am 21. März 2010 bei seiner Premiere im 12-Stunden-Rennen von Sebring im US-Bundesstaat Florida überraschend den dritten Platz belegt, war damit bester Deutscher beim Saisonstart der American Le Mans Series (ALMS) geworden und fuhr das schnellste von einem Benzin-Motor angetriebene Auto.

"In Le Castellet wird die Konkurrenz der Diesel-Werksautos von Peugeot und Audi noch größer und somit für uns ein Podiumsplatz wohl kaum machbar sein", sagt der Sportwagen-Pilot aus Berlin. "Doch das Rennen ist lang, da kann viel passieren. Und vielleicht können wir die favorisierten Diesel-Autos ja auch etwas ärgern. Ich freue mich jedenfalls auf meinen Start in Le Castellet, der zugleich eine weitere gute Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen von Le Mans Mitte Juni ist", fügt Stefan Mücke an. Ob der 28-Jährige in diesem Jahr weitere Rennen in der LMS fahren wird, steht bislang nicht fest.

Von Le Castellet geht es für Stefan Mücke gleich am Montag (12. April) weiter in die Vereinigten Arabischen Emirate. Dort steht am 17./18. April der Auftakt der neuen FIA GT1 World Championship auf der neuen Strecke Yas Marina auf dem Programm. In der zehn Rennwochenenden umfassenden Weltmeisterschaft tritt der ehemalige DTM-Pilot aus Berlin für das Team Young Driver AMR (Paderborn/Kopenhagen) an und pilotiert gemeinsam mit dem Dänen Christoffer Nygaard einen Aston Martin DBR9.